ZKB bietet neu Kryptohandel an

Zürich - Die ZKB hat am 4. September den Handel und die Verwahrung von Bitcoin und Ethereum in ihr Portfolio aufgenommen. Die Nutzenden benötigten kein eigenes Wallet und müssten sich nicht um Private Keys kümmern. Als B2B-Dienstleistung steht die Dienstleistung auch Drittbanken offen.

Kundinnen und Kunden können seit dem 4. September bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB) Bitcoin und Ethereum kaufen. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, ist es privaten Anlegenden sowie externen Bankinstituten seit dem 4. September möglich, Bitcoin und Ethereum rund um die Uhr direkt im eBanking oder Mobile Banking der ZKB zu handeln. Die Business-to-Business-Lösung der Zürcher Kantonalbank eröffnet auch Schweizer Drittbanken die Möglichkeit, ihren Kundinnen und Kunden diese Möglichkeit anzubieten. Mit der Thurgauer Kantonalbank nutzt den Angaben zufolge eine erste Partnerbank diese Dienstleistung bereits.

Das Bankinstitut will sich im Bereich digitaler Währungen als sicherer Handelsplatz positionieren, indem sie „die kritische Funktion der sicheren Verwahrung der Private Keys“ übernimmt. Die Nutzenden benötigten damit kein eigenes Wallet und müssten sich nicht um Private Keys kümmern.

Die Chancen von Blockchain und Kryptowährungen sind den Angaben zufolge schon länger ein Thema bei der ZKB. So war die Bank an der Emission der weltweit ersten digitalen Anleihe an der SIX Digital Exchange beteiligt. 2023 fungierte sie als Joint Lead Manager im Rahmen eines Pilotprojekts der Schweizerischen Nationalbank zur Abwicklung der Ausgabe digitaler Anleihen mit digitalem Zentralbankgeld.

„Das neu lancierte Angebot bietet eine hohe Sicherheit und erlaubt die Integration von weiteren Währungen und Anwendungen“, wird Alexandra Scriba, Leiterin Institutional Clients & Multinationals bei der ZKB, zitiert. Als Verwalterin für den Handel der Aufträge ist die Crypto Finance AG, ein Tochterunternehmen der Deutschen Börse Gruppe, zuständig. ce/heg

Zurück zur Übersicht