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Durch zahlreiche Volksabstimmungen können die Stimmberechtigten in der Schweiz und im Kanton Zürich immer wieder direkt in der Politik mitentscheiden. Für den freien Meinungsbildungsprozess ist es wichtig, dass die von der Politik betroffenen Anspruchsgruppen gehört werden. Die ZHK setzt sich dafür ein, dass die Stimmberechtigen über die Bedürfnisse der Wirtschaft und die Grundlagen unseres Wohlstands informiert sind. Sie äussert sich regelmässig mit Abstimmungsempfehlungen.
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Ein hoher Beschäftigungsgrad und niedrige Arbeitslosigkeit sind Treiber von Wohlstand und lassen sich nur durch ein wettbewerbsfähiges Arbeitsrecht garantieren. Überregulierungen des Arbeitsmarkts wirken kontraproduktiv. Gerechte „Spielregeln“ auf dem Arbeitsmarkt sowie Massnahmen zur guten Vereinbarkeit von Beruf und Familie werden am besten individuell oder durch die Sozialpartner definiert und berücksichtigen die Situation einzelner Betriebe und Branchen.
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Die Schweiz ist seit jeher international stark vernetzt. Die ZHK ist überzeugt, dass möglichst uneingeschränkte Handelsmöglichkeiten und niemals Marktabschottung den Wohlstand der Schweiz begründet haben und ihn weiter sichern können. Sie setzt sich deshalb für den Abbau von Handelshemmnissen und für den Zugang von Schweizer Unternehmen zu ausländischen Märkten ein.
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Ein gutes Bildungssystem ermöglicht allen einen erfolgreichen Übertritt ins Erwerbsleben. Diesbezüglich erzielt das Schweizer Bildungssystem mit der Berufslehre und dem starken Einbezug der Wirtschaft sehr gute Resultate. Gut ausgebildete Arbeitskräfte sind für unsere Wirtschaft von entscheidender Bedeutung und verschaffen der Schweiz einen Spitzenplatz im Bereich Forschung und Innovation.
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Die Digitalisierung ist heute die treibende Kraft schlechthin für Innovationen in Wirtschaft und Gesellschaft. Zürich hat die besten Voraussetzungen, um aus den Chancen der Digitalisierung Wohlstand zu generieren und sich als Wirtschaftsstandort der Zukunft zu positionieren. Dies gelingt dann am besten, wenn die Politik von jeglichen technologiefeindlichen Regulierungen die Finger lässt.
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Die Energieversorgung ist langfristig und mit stabilen Produktionsarten und Versorgungsnetzen sicherzustellen. Auf planwirtschaftliche Experimente im Rahmen staatlich verordneter Energiestrategien ist zu verzichten. Die Wirtschaft anerkennt Klima- und Umweltschutz als wichtige Anliegen, den die Unternehmen mit Innovation vermehrt Rechnung tragen. Zur Vermeidung von Klima- oder Umweltschäden sind marktwirtschaftliche Instrumente wie Lenkungsabgaben hoheitlichen Verboten vorzuziehen.

In der medizinischen Versorgung und Betreuung gehört die Schweiz zur Weltspitze, ebenso was die Kosten des Gesundheitssystems betrifft. Die Herausforderung einer liberalen Gesundheitspolitik besteht darin, den Qualitätsanspruch mit einer höheren Wirtschaftlichkeit zu verbinden und Fehlanreize zu vermeiden. Wichtige Massnahmen sind eine neue Tarifstruktur, welche die Leistungen besser abbildet, sowie fairere Wettbewerbsbedingungen unter den Leistungserbringern.
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Dank guter Rahmenbedingungen nimmt die Schweiz in diversen Innovationsrankings Spitzenplätze ein. Gleichzeitig droht eine Verschlechterung dieser Rahmenbedingungen durch zunehmende Regulierung und Staatseingriffe. Da Innovation nicht verordnet werden kann, sondern nur in einem freiheitlichen Umfeld entsteht, muss der Staat seine Tätigkeiten weitgehend auf die Bereitstellung notwendiger Infrastrukturen beschränken.
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Eine Wirtschaft kann wachsen oder schrumpfen, langfristig gleich bleiben kann sie nicht. Wirtschaftswachstum zeichnet sich durch neuere und bessere Technologien aus und ist zur Steigerung des allgemeinen Lebensstandards notwendig. Es lässt sich aber nicht mit staatlichen Massnahmen wie „Ankurbelungsprogrammen“ oder Subventionen erzwingen. Wichtig sind hingegen Rahmenbedingungen, die Wachstum ermöglichen.
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Ein Interkontinental-Flughafen mit zahlreichen Direktverbindungen ist von einem internationalen Wirtschaftsstandort nicht wegzudenken. Als einziges internationales Drehkreuz der Schweiz stösst der Flughafen Zürich heute an seine Kapazitätsgrenzen. Für die Entwicklungsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Zürich ist es zentral, dass das Angebot mit der steigenden Nachfrage mithalten kann. Dafür sind auch Infrastrukturerweiterungen notwendig. Gleichzeitig ist der Flughafen Dübendorf als Standort für Geschäftsfliegerei zu entwickeln.
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ZHK Positionspapier Verkehr

Der Wirtschaftsraum Zürich ist auf gute Verkehrsinfrastrukturen angewiesen. Dazu gehören ein gut ausgebauter öffentlicher Verkehr, ein effizientes Strassennetz wie auch ein leistungsfähiger Flughafen. Bestehende Kapazitätsengpässe und Staus verlangen nach Anpassungen bei der Infrastruktur. Längerfristig ist der Übergang zu einer nutzungsbasierten Verkehrsfinanzierung anzustreben. 
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ZHK Positionspapier Verkehr

Die Schweiz hat mit der Zustimmung zum Pariser Klimaübereinkommen klar gemacht, dass sie Teil einer Lösung für ein globales Problem sein will. Die Zürcher Handelskammer anerkennt Klima- und Umweltschutz als wichtige Anliegen, denen mit innovationsfördernden Rahmenbedingungen begegnet werden soll. Die Schweiz als herausragender Technologiestandort und Schweizer Unternehmen mit ihrer Innovationsfähigkeit sind prädestiniert dafür, zukunftsweisende Lösungen für die Reduktion des CO2-Ausstosses zu entwickeln und diese weltweit zur Anwendung zu bringen. 
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Gesunde Staatshaushalte sind eine ständige Herausforderung. Eine vernünftige Finanzpolitik zeichnet sich durch Zurückhaltung und regelmässige Überprüfung der Staatsausgaben aus. Die Schweiz und Zürich sind hinsichtlich Staatsverschuldung deshalb ziemlich gut aufgestellt, weil die Staatsausgaben einer Schuldenbremse unterstehen. Diese gilt es weiterhin konsequent einzuhalten.
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Die Wirtschaft braucht Raum, um sich entwickeln zu können. Gleichzeitig ist frei verfügbare Siedlungsfläche ein knappes Gut, insbesondere im Wirtschaftsraum Zürich. Die zukünftige Raumpolitik wird durch den Grundsatz der Siedlungsentwicklung nach innen geprägt sein. Dies wird nur gelingen, wenn der Staat die oftmals überbordenden Bauvorschriften drosselt, das Bauen in die Höhe und Tiefe vereinfacht und die Bewilligungsverfahren beschleunigt
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Die ZHK setzt sich für Rahmenbedingungen ein, die wirtschaftlichen Wettbewerb sicherstellen, den Unternehmen sowie Konsumenten möglichst viele Freiräume lassen, staatliche Eingriffe auf ein Minimum beschränken und Rechtssicherheit bieten. Eine Konkurrenzierung Privater durch staatliche Institutionen gilt es zu vermeiden. Denn nur eine wettbewerbsgesteuerte Wirtschaft schafft breiten und nachhaltigen Wohlstand.
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Der Sozialstaat Schweiz bietet seinen Bürgerinnen und Bürgern ein hohes Mass an sozialer Sicherheit. Mitfinanziert wird dies zu einem hohen Teil durch die Wirtschaft, indem die Unternehmen Steuern und allerlei Abgaben entrichten. Für die Wirtschaft ist es zentral, dass die Sozialwerke finanziell nachhaltig aufgestellt sind. Wichtige Reformen, wie die der Altersvorsorge, drängen sich heute auf.
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Zürich gehört zu den leistungsstärksten Wirtschaftsregionen der Schweiz. Damit sich die Unternehmen hier wohl fühlen, ist ein Zusammenspiel zahlreicher Standortfaktoren notwendig, darunter die internationale Anbindung, die Nähe zu Bildung und Forschung, ein relativ konkurrenzfähiges Steuerniveau, ein liberaler Arbeitsmarkt sowie solide Infrastrukturen. Die stets wiederkehrenden politischen Angriffe auf diese Standortfaktoren gilt es abzuwehren.
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Neben Privatpersonen tragen auch Unternehmen mit Steuern massgeblich zur Finanzierung des Staates bei. Die Besteuerung schränkt jedoch Privatpersonen und Unternehmen gleichermassen ein und muss deshalb massvoll erfolgen. Der Steuerwettbewerb zwischen den Kantonen, aber auch zwischen den Gemeinden, wirkt dabei disziplinierend. Die ZHK setzt sich für attraktive steuerliche Rahmenbedingungen für Privatpersonen und Unternehmen ein.
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Neben den Abstimmungen sind Wahlen zur Besetzung der öffentlichen politischen Ämter ein zentrales Element der Demokratie. Als Stimme der Wirtschaft engagiert sich die ZHK bei Wahlen auf allen Staatsebenen und unterstützt dabei jene Kandidierenden, die sich für eine wirtschaftsfreundliche und regulierungsarme Politik einsetzen.
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