ZHdK und ZHAW nutzen Virtuelle Realität zur Gestaltung von Städten

Zürich/Winterthur - Forschende an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) nutzen Virtuelle Realität für partizipative Gestaltungsprozesse. Ihr innovatives Werkzeug wird im Projekt Gestalte Zürich erprobt.

Forschende der ZHdK und der ZHAW haben ein innovatives Werkzeug für eine partizipative Stadtgestaltung entwickelt. Mittels Virtueller Realität (VR) wird Einwohnenden und Verantwortlichen die Möglichkeit gegeben, geplante Umgestaltungen virtuell zu erleben. So können beispielsweise die Auswirkungen verkehrsberuhigender Massnahmen auf den Strassenlärm, die Platzverhältnisse oder den Velo- und Fussverkehr über den Seh- und Hörsinn sinnlich erfahrbar gemacht werden.

Im Projekt Gestalte Zürich unterstützen die Forschenden die Zürcher Stadtverwaltung bei der Planung nachhaltiger Räume in der Stadt, erläutert die ZHdK in der Projektbeschreibung. Gestalte Zürich wird vom Amt für Städtebau der Stadt Zürich, dem städtischen Tiefbauamt und den Verkehrsbetrieben Zürich unterstützt. Weitere Praxispartnerinnen sind die Organisationen myclimate, umverkehR und Fussverkehr Schweiz. Prototypen des VR-Werkzeugs konnten am 20. September am Zürcher Park(ing) Day ausprobiert werden. Das noch bis zum nächsten Jahr laufende Projekt wird von der Digitalisierungsinitiative gefördert. Sie hat das Ziel, die Zusammenarbeit Zürcher Hochschulen beim Thema Digitalisierung zu stärken. ce/hs

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