(CONNECT) VirtaMed und InSimo haben ihre Partnerschaft weiter gestärkt: Das auf die Entwicklung hochpräziser Simulationssoftware für die medizinische und chirurgische Ausbildung spezialisierte Strassburger Unternehmen hat zum neuen Chirurgiesimulator RoboS von VirtaMed ein Modul beigesteuert, mit dessen Hilfe Chirurginnen und Chirurgen das Nähen in einer risikofreien Umgebung üben können.
Laut einer Mitteilung von InSimo handelt es sich um eine besonders realistische Darstellung des Nähens, was eine grosse technische Herausforderung darstelle: „Ob es darum geht, Nadeln durch Gewebe zu führen, Knoten zu machen oder Wunden zu schliessen – digitale Modelle haben oft Schwierigkeiten, die Feinheiten dieser grundlegenden chirurgischen Handgriffe genau wiederzugeben, obwohl sie bei jedem chirurgischen Eingriff von entscheidender Bedeutung sind.“ Diese Schwierigkeiten überwinde das eigene Modul.
Der RoboS ergänzt VirtaMeds bestehenden Simulatoren für chirurgische Eingriffe. Er wird derzeit beim diesjährigen International Meeting on Simulation in Healthcare (IMSH) in Orlando im US-Bundesstaat Florida erstmals präsentiert. Der Roboter des Schlieremer Pioniers für die chirurgische Ausbildung an Mixed-Reality-Simulatoren ermöglicht realitätsnahe und gefahrenfreie Praxiserfahrung in verschiedenen Operationstechniken. Diese soll die Feinmotorik und das räumliche Vorstellungsvermögen sowie Sicherheit und Selbstvertrauen des medizinischen Fachpersonals fördern.
VirtaMed ist 2007 aus einem Forschungsprojekt der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) sowie der Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich (ETH) und Lausanne (EPFL) hervorgegangen. Das Unternehmen hat seinen Sitz im Innovations- und Jungunternehmerzentrum IJZ und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. ce/mm