(CONNECT) „Mobiles Bezahlen baut Spitzenposition aus“ überschreibt die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) eine Mitteilung zur aktuellen Ausgabe des Swiss Payment Monitors. Er wird seit 2018 halbjährlich von der ZHAW School of Management and Law und der Universität St.Gallen erstellt. Gegenüber der Erhebung vom Mai 2024 hat sich das Zahlen mit mobilen Geräten in der aktuellen Erhebung vom November 2024 um 3,9 Prozentpunkte auf einen Anteil von 30,7 Prozent weiter nach vorne geschoben. Die Barzahlung fiel gleichzeitig um 1,5 Prozentpunkte auf einen Anteil von 24,2 Prozent zurück.
Die Höhe des zu zahlenden Betrags spielt beim mobilen Bezahlen mittlerweile eine untergeordnete Rolle. „Selbst Kleinstbeträge unter fünf Franken wurden in der jüngsten Erhebung erstmals häufiger mobil bezahlt als mit Bargeld“, wird Tobias Trütsch, Zahlungsökonom der Universität St.Gallen, in der Mitteilung zitiert. Lediglich bei Zahlungen im Laden nimmt die Barzahlung mit 28,8 Prozent den Spitzenplatz ein.
Allerdings ist ihr Anteil im Vergleich zur letzten Erhebung auch hier und zwar konkret um 1,7 Prozentpunkte gesunken. Die Zahlungen mit mobilen Geräten bauten ihren Anteil gleichzeitig um 4,3 Prozentpunkte auf 24,4 Prozent aus. Die Debitkarte hält einen Anteil von 33,7 Prozent, bei dem 28,0 Prozent auf nicht-mobile Nutzung entfallen. „Da die neue Generation von Debitkarten auch in E-Wallets wie Apple Pay, Samsung Pay oder Google Pay hinterlegt werden kann, werden insbesondere vor Ort vermehrt mobile Zahlungen über eine Debitkarte abgerechnet“, erläutert ZHAW-Zahlungsmittelexperte Marcel Stadelmann in der Mitteilung. ce/hs