(CONNECT) Bettenhersteller Bico hat die neue Kollektion seiner Matratzenlinie Isabelle auf den Markt gebracht. Laut einer Mitteilung des in Schänis ansässigen Herstellers handelt es sich bei der neuen Matratzengeneration um die ersten in der Schweiz gefertigten Matratzen, die aus teilweise rezyklierten Materialien bestehen, welche zugleich dem Wirtschaftskreislauf wieder zugeführt werden können.
Für den Markteintritt hat das auf qualitativ hochwertige Bettensysteme spezialisierte Unternehmens eigene EcoDesign Richtlinien eingeführt. Zur Begründung schreibt Bico, dass in der Schweiz im Gegensatz zur EU keine gesetzlichen Vorgaben für nachhaltiges Design und Kreislaufwirtschaft vorliegen. Die eigens eingeführten Richtlinien sollen dies ändern. Bico habe das Regelwerk auf Basis aktueller Vorgaben der EU, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie des Bundesamts für Umwelt aufgebaut. Mit dem Schritt will sich Bico laut Mitteilung auf künftige Anforderungen in der Schweiz vorbereiten und eine Vorreiterrolle in der Branche einnehmen.
Als fortschrittlich im Hinblick auf nachhaltiges Wachstum hat sich das Unternehmen bereits 2021 gezeigt, als Gründungsmitglied der Matratzen-Allianz mit diversen Akteuren für einen nachhaltigen Umgang mit Matratzen. „Unser Ziel ist es, alle neu entwickelten Produkte von Beginn an so kreislauffähig wie möglich zu gestalten”, wird Jens Fischer in der Mitteilung zitiert, Director Marketing, Produktentwicklung und E-Commerce und Geschäftsleitungsmitglied der Hilding Anders Switzerland AG, zu der Bico gehört.
Mit der zusätzlichen Einführung eines Nachhaltigkeitsscores in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Arbeitsmedizin, Ergonomie und Hygiene will der Hersteller gewährleisten, dass alle Produkte nicht nur in den Kategorien Ergonomie, Hygiene, Bettklima und Haltbarkeit getestet werden, sondern auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit.
Laut Unternehmensangaben wird die Matratzenserie Isabelle seit dem Jahr 1962 gefertigt. ce/heg
