Asceneuron erhält Investition von 100 Millionen Dollar

Lausanne - Asceneuron hat in einer Serie C-Finanzierungsrunde von neuen und bestehenden Investoren 100 Millionen Dollar eingenommen. Die Mittel werden verwendet, um einen aussichtsreichen Wirkstoff zur Behandlung von Alzheimer in die klinische Phase 2 zu bringen.

Asceneuron hat eine Serie C-Finanzierungsrunde mit 100 Millionen Dollar erfolgreich abgeschlossen. Angeführt wurde sie laut einer Mitteilung des im EPFL Innovation Park in Lausanne ansässigen Biotech-Unternehmens von der dänischen Novo Holdings. Als neue Investoren beteiligten sich EQT Life Sciences – LSP Dementia Fund aus Schweden sowie OrbiMed und SR One aus den USA. Auch die bestehenden Investoren M Ventures (Niederlande), Sofinnova Partners (Frankreich), GSK Equities Investments (Grossbritannien) und Johnson & Johnson Innovation ­– JJDC (USA) waren Teil dieser Runde.

Asceneuron will mit dem frischen Kapital noch in diesem Jahr die klinische Phase 2-Studie für seinen Wirkstoff ASN51 zur Behandlung von Alzheimer beginnen. Asceneurons Hauptprodukt ist ein oral zu verabreichendes niedermolekulares Medikament. Es soll OGA, ein an der Proteinaggregation beteiligtes Enzym, hemmen. Indem es die Aggregation von Tau-Proteinen verhindert, soll ASN51 das Fortschreiten von Alzheimer verlangsamen. Zudem hat die OGA-Hemmung den Angaben zufolge auch ein vielversprechendes Potenzial zur Verhinderung der Aggregation von Proteinen gezeigt, die bei anderen neurodegenerativen Erkrankungen eine Rolle spielen, darunter Parkinson und amyotrophe Lateralsklerose.

Die seit Oktober 2023 amtierende CEO von Asceneuron, Barbara Angehrn Pavik, sieht das „hochkarätige Life-Sciences-Investorenkonsortium“ als einen weiteren Beleg „für das Potenzial unserer OGA-Inhibitor-Pipeline und unsere führende Rolle auf dem Gebiet der Tauopathien. Wir freuen uns, unseren führenden Wirkstoff ASN51 in die Phase 2 der klinischen Entwicklung zu bringen, weil wir wissen, dass er das Potenzial hat, die Behandlungsmöglichkeiten für Alzheimer-Patientinnen und -Patienten erheblich zu erweitern." ce/mm

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