Amag gründet Zug Alliance für mehr Tempo bei der Dekarbonisierung

Zug - Wirtschaft, Wissenschaft und Politik haben sich auf Initiative der Amag Group zur Zug Alliance zusammengeschlossen. Das Netzwerk will die Dekarbonisierung vorantreiben. Die ersten drei Projekte stehen fest. Themen sind bidirektionales Laden, Energie-Resilienz und automatisiertes Fahren.

Die Amag Group hat den Verein Zug Alliance gegründet. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, sind darin Wirtschaftsunternehmen, Forschungsinstitutionen sowie öffentlich-rechtlichen Körperschaften und Anstalten vereint. Ihr gemeinsames Ziel ist eine rasche Dekarbonisierung von Energie, Infrastruktur und Mobilität.

Zur Zug Alliance gehören neben der Amag Group Siemens Schweiz und der Tech Cluster Zug ebenso sowie die Arealentwickler Cham Group und Zug Estates. Zudem haben sich die Zugerland Verkehrsbetriebe und der lokale Energieversorger WWZ angeschlossen. Unterstützung aus der Wissenschaft kommt von der Universität St.Gallen (HSG), der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa). Das Vorhaben wird laut Amag in enger Zusammenarbeit mit dem Kanton Zug umgesetzt.

Die ersten drei Projekte stehen den Angaben zufolge bereits fest. Beim ersten geht es um Fortschritte beim bidirektionalen Laden auf den Stufen Vehicle-to-Building und Vehicle-to-Grid. Es wird auf dem Papieri Areal, im Volkswagen Showroom in Cham sowie auf dem Landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrum Schluechthof umgesetzt.

Das Projekt Virtuelles Kraftwerk Zug will die Energie-Resilienz im Kanton Zug stärken und dafür ein neuartiges Ökosystem schaffen. Unter schliesslich hat die Zug Alliance vom Kanton den Auftrag für eine Machbarkeitsstudie zum autonomen Ridepooling in Zug erhalten. Ziel sei es, „eine Vorreiterrolle in der Schweiz beim automatisierten Fahren einnehmen zu können“. ce/heg

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