ZHAW und Timber Finance erarbeiten Leitfaden fürs Anlegen in Holz

Zürich/Winterthur - Timber Finance, das sich als Schweizer Kompetenzzentrum für Holzinvestments versteht, und die ZHAW School of Management and Law haben ein White Paper zu Investitionen in die Holzwirtschaft veröffentlicht. Es zeigt auf, wie Portfolios damit dekarbonisiert werden können.

Timber Finance und die ZHAW School of Management and Law der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) haben einen neuen Trend am Anlagemarkt ausgemacht: Holzaktien. Zu diesem Thema haben beide jetzt gemeinsam ein White Paper mit dem Titel Anlegen in die moderne Wald- und Holzbauindustrie erarbeitet. Es sei das erste seiner Art, heisst es in einer gleichlautenden Medienmitteilung beider Institutionen.

Es soll einen wichtigen Beitrag zur Verringerung der Wissens- und Anlagelücke zwischen dem Finanzmarkt und der modernen Wald- und Holzindustrie schliessen. Demnach bieten neue Anlagenmöglichkeiten in der Holzbauindustrie Investorinnen und Investoren die Möglichkeit, ihr Portfolio mit langfristig CO2-speichernden Holzbauten zu dekarbonisieren.

Die 2021 gegründet Timber Finance-Initiative fördert nachhaltige Investitionsmöglichkeiten in die Wald- und Holzindustrie. Durch die Entwicklung neuer Finanzprodukte, CO2-Gutschriften, White Papers und Beratungsdienstleistungen will das Unternehmen bis 2030 der Holzindustrie Investitionen in Höhe von 100 Millionen Franken zur Verfügung stellen.

„Eine nachhaltige Forst- und Bauwirtschaft trägt dazu bei, die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Biodiversität zu schützen“, wird der Geschäftsführer des Liechtensteinischen Bankenverbands, Simon Tribelhorn, in der Mitteilung zitiert. „Durch gezielte Investitionen in die Holzwirtschaft kann die Erhaltung von Wäldern und ihre Rolle als CO2-Senke weiter unterstützt und gefördert werden.“ ce/mm

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