(CONNECT) Vontobel hat im Geschäftsjahr 2024 einen Betriebsertrag von 1,42 Milliarden Franken erwirtschaftet, informiert der auf Vermögensverwaltung und Investmentgeschäft spezialisierte Zürcher Finanzberater in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 9 Prozent. Der Gewinn vor Steuern legte gleichzeitig um 32 Prozent auf 354 Millionen Franken zu. Der Reingewinn fiel mit 266 Millionen Franken um 24 Prozent höher als 2023 aus.
Das Investmenthaus führt das markante Wachstum der Profitabilität auf die Umsetzung seines laufenden Effizienzprogramms zurück. Hier will Vontobel die Bruttokosten bis 2026 um 100 Millionen Franken senken. Im Berichtsjahr fiel das Kosten-Ertrag-Verhältnis mit 74,7 Prozent um 4,5 Prozentpunkte besser als im Vorjahr aus.
Auch bei den verwalteten Vermögen kann Vontobel im Berichtsjahr Erfolge ausweisen. Sie zogen im Jahresvergleich um 11 Prozent auf 229 Milliarden Franken an. Der Anstieg setzt sich dabei aus einem Nettoneugeldzufluss in Höhe von 2,6 Milliarden Franken, positiven Währungseffekten von 5,6 Milliarden Franken sowie positiven Marktentwicklungen und sonstigen Faktoren von insgesamt 14,1 Milliarden Franken zusammen.
In der Mitteilung weist Vontobel darüber hinaus auf Fortschritte bei der Umsetzung der unternehmenseigenen Strategie hin. So hat das Investmenthaus eine Beteiligung an dem privaten Infrastrukturmanager Ancala aus London erworben und das Kundenbuch der IHAG Privatbank aus Zürich übernommen. „Beide Transaktionen haben einen positiven Einfluss auf den Reingewinn von Vontobel und sind vom ersten Tag an für die Aktionäre wertsteigernd“, heisst es in der Mitteilung. ce/hs