Schlatter steigert Nettoerlös im ersten Halbjahr 2023

Schlieren ZH - Der Schlieremer Maschinenbauer Schlatter hat im ersten Halbjahr 2023 einen um 31 Prozent höheren Nettoerlös von 67,4 Millionen Franken erzielt. Für das erste Semester weist die Schlatter Gruppe ein positives Konzernergebnis von 3,3 Millionen Franken aus.

Die Schlatter Gruppe mit Sitz in Schlieren hat laut einer Medienmitteilung im ersten Halbjahr 2023 bei geringerem Bestellungseingang einen um 31 Prozent höheren Nettoerlös von 67,4 Millionen Franken erzielt. Dieser hatte im ersten Halbjahr 2022 bei 51,3 Millionen gelegen. Der Bestelleingang sank laut Halbjahrsbericht von 94,6 Millionen im Vorjahreszeitraum auf jetzt 62,4 Millionen Franken. Der Auftragsbestand per 30. Juni 2023 liegt mit 84,4 Millionen nahe beim Stand zum Jahreswechsel von 89,4 Millionen Franken.  

Der operative Gewinn (EBIT) für das erste Halbjahr 2023 beträgt 3,7 Millionen Franken und die EBIT-Marge sinkt leicht auf 5,4 Prozent (von 5,7 Prozent). Für das erste Semester des laufenden Geschäftsjahrs weist die Schlatter Gruppe ein positives Konzernergebnis von 3,3 Millionen Franken aus. Dieses hatte im 1. Halbjahr 2022 bei 2,0 Millionen gelegen.

Die Nachfrage nach Schlatter-Produkten hat sich laut der Firmenmitteilung im ersten Halbjahr 2023 normalisiert. Rückläufig war die Nachfrage nach Armierungsgitteranlagen und nach Webmaschinen für die Papierindustrie nach einer Überhitzung der Märkte. Die Verkäufe bei Anlagen zur Herstellung von Industriegittern sowie von Schienenschweissmaschinen wurden gesteigert. Verbessert habe sich die Situation bei den Lieferschwierigkeiten einiger Schlatter-Lieferanten. Die Preise der Einkaufsmaterialien stiegen in geringerem Masse, belasten aber das Ergebnis nach wie vor, ebenso wie der weiter erstarkte Schweizer Franken.

Der hohe Auftragsbestand stellt nach Angaben von Schlatter eine gute Auslastung bis Mitte 2024 sicher. Verwaltungsrat und Management erwarten, dass das operative Ergebnis im zweiten Halbjahr im Rahmen des ersten Halbjahres liegen wird. ce/gba 

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