(CONNECT) Raiffeisen sieht für das vierte Quartal 2024 einen weiteren Anstieg der Preise für Wohnimmobilien. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, verzeichnete der Transaktionspreisindex für Einfamilienhäuser im Vergleich zum Vorquartal zwar einen leichten Rückgang um 0,1 Prozent, stieg jedoch im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent. Deutlicher fiel die Bilanz für Stockwerkeigentum aus. Hier lag der Anstieg zum Vorquartal bei 1,4 Prozent und zum Vergleichszeitraum im Jahr 2023 bei 2,4 Prozent.
„Dank deutlich gesunkener Finanzierungskosten und sehr guten Aussichten auf weiter sinkende Zinsen, dürfte zu Beginn des neuen Jahres die Nachfrage weiter zunehmen und sich die Preisentwicklung damit nochmals beschleunigen“, wird Fredy Hasenmaile, Chefökonom von Raiffeisen Schweiz, in der Mitteilung zitiert.
Die stärksten Preisanstiege für Einfamilienhäuser wurden im Vergleich zum Vorjahr wieder aus der Südschweiz (+7,7 Prozent) und der Innerschweiz (+6,3 Prozent) vermeldet. Auch in der im Vorjahr rückläufigen Westschweiz konnte ein Plus von 0,7 Prozent und um den Genfersee von 1,0 Prozent verzeichnet werden. Beim Stockwerkeigentum liegen die Innerschweiz (+4,4 Prozent) und die Ostschweiz (+3,5 Prozent) vorn. Bevorzugt sind wiederum touristische Zentren mit einem Preisanstieg für Wohnimmobilien von 3,8 Prozent.
Der Index wird vierteljährlich erstellt und erscheint zu Beginn eines jeden Quartals. Er basiert auf Handänderungsdaten von Raiffeisen und des Swiss Real Estate Datapools (SRED). ce/ww