Pilatus will die Vorteile der Ende 2023 lancierten neuen Version seines PC-24 Super Versatile Jet in Asien intensiver ausspielen. Die Asienstrategie des Nidwaldner Flugzeugbauers sieht vor, die Unterstützung vor Ort weiter auszubauen, heisst es in seiner Mitteilung. Pilatus verfügt in Asien derzeit über zwei Servicezentren für sein Vorgängermodell PC12. Nun soll eines davon, das Asian Aerospace Corporation-Center in Manila, so erweitert werden, dass es seine Dienstleistungen auch für den PC-24 umfassend anbieten kann.
Im Rahmen seiner diesjährigen Asien-Tour war Pilatus nach längerer Abwesenheit wieder auf der Singapore Airshow vertreten, um den PC-24 zu präsentieren. „Der asiatische Raum hat grosses Potenzial“, so Vertriebschef Stephan Forte, „ein Markt, den wir erschliessen müssen“. Vor der Singapore Airshow hatte Pilatus einen sogenannten Pre-Event mit dem Servicezentrum der WingsOverAsia Group in deren Hangar am Seletar Airport in Singapur organisiert. „Einigen Leuten war nicht bewusst, dass unsere Flugzeuge auf kurzen und unbefestigten Pisten operieren können“, so Forte. „Diese einzigartige Eigenschaft ist in Südostasien mit seinen vielen Inseln sehr gefragt.“
Um dies und andere Eigenschaften des PC-24 einem künftigen Besitzer dieses Jets zu demonstrieren, flogen zwei Pilatus-Piloten auf die kleine Privatinsel Pamalican nördlich der Insel Palawan auf den Philippinen. Auf deren schmaler Landebahn mit starkem Seitenwind und ungewohnten Verwirbelungen konnten die beiden Piloten laut Forte unter Beweis stellen, „dass der Super Versatile Jet tatsächlich für die Art von ungewöhnlichen Pisten gebaut ist. Nun können wir uns darauf konzentrieren, sein Profil in der gesamten Region Südostasien zu fördern.“ Seit der Asien-Tour lägen zahlreiche positive Rückmeldungen von bestehender Kundschaft und neuen Interessenten vor. ce/mm