(CONNECT) Das Spielfilmdebüt „Bagger Drama“ des Schweizer Regisseurs Piet Baumgartner hat laut einer Mitteilung beim 46. Max Ophüls Filmfestival in Saarbrücken zwei Preise im Gesamtwert von 18’500 Euro erhalten. Ausgezeichnet wurde der Film-Alumnus der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) für Beste Regie (5500 Euro) und Bestes Drehbuch (13’000 Euro).
Es ist die zweite erfolgreiche Festivalteilnahme auf internationaler Ebene für Baumgartner. Bereits bei der Weltpremiere von „Bagger Drama“ im Rahmen des Internationalen Filmfestivals San Sebastian erhielt sein Erstlingswerk den Preis Donostia Zinemaldia – San Sebastian International Film Festival, Kutxabank-New Directors Award 2024.
Der Film erzählt laut Mitteilung „von Familie und vom Familienbusiness und vom herben Realitycheck: dass Liebe vergeht, dass Geld eine Waffe sein kann und dass Trauer uns nicht für immer binden wird“.
Laut Jury habe die Regie „den Dreiklang von Sohn, Vater und Mutter in überraschenden Einstellungen und präziser Schauspielführung“ meisterlich aufgefächert. Zur Begründung für Bestes Drehbuch heisst es: „Wir erleben, wie das Drehbuch den einstmals festen Untergrund aufwühlt und neu ordnet – so wie ein Bagger in die Tiefe greift.“
Die Max Ophüls Filmpreise werden jährlich an junge Filmschaffende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in den Bereichen Regie, Drehbuch und Schauspiel vergeben. ce/heg