Einer Mitteilung der Kühne+Nagel-Gruppe zufolge hat das weltweit aktive Schwyzer Logistikunternehmen im ersten Halbjahr 2024 Nettoumsätze in Gesamthöhe von 11,55 Milliarden Franken erwirtschaftet. Gegenüber Vorjahr entspricht dies einem Rückgang um 9 Prozent. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT sank im selben Zeitraum um 32 Prozent auf 778 Millionen Franken. Als Reingewinn wurden 576 Millionen Franken ausgewiesen, das sind 33 Prozent weniger als im Vorjahressemester.
„Im ersten Halbjahr haben wir uns weiterhin konsequent auf die Initiativen der strategischen Roadmap 2026 fokussiert“, wird Gruppen-CEO Stefan Paul in der Mitteilung zitiert. „Wir sind gut für die erwartete höhere Nachfrage im zweiten Halbjahr 2024 aufgestellt und werden weitere Effizienzsteigerungen realisieren.“ Laut Verwaltungsratspräsidenten Jörg Wolle hat die in diesem Jahr eingeleitete Straffung der Organisationsstruktur bereits „zu einer deutlichen Effizienzsteigerung und grösserer Kundennähe“ geführt.
Kühne+Nagel führt den Rückgang bei Umsatz, Betriebsergebnis und Gewinn zu einem Teil auf negative Wechselkurseffekte gegenüber dem Franken zurück. Zudem sei das Ergebnis durch einmalige Restrukturierungskosten in Höhe von 17 Millionen Franken im zweiten Quartal 2024 beeinträchtigt worden. ce/hs