(CONNECT) Die ZKB hat im Geschäftsjahr 2024 einen Geschäftsertrag von 3,09 Milliarden Franken erwirtschaftet, informiert die Kantonalbank in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Rückgang von 3,3 Prozent. Der Gewinn vor Steuern fiel mit 1,29 Milliarden Franken hingegen um 3,4 Prozent höher als im Vorjahr aus.
Zur guten Entwicklung hat vor allem das Kommissionsgeschäft beigetragen. Konkret fiel der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft mit 1,02 Milliarden Franken um 8,9 Prozent höher als 2023 aus. Im Zinsgeschäft sei trotz der Leitzinssenkungen mit 1,74 Milliarden Franken „ein ansprechender Brutto-Zinserfolg“ erreicht worden, schreibt die ZKB. Das Handelsgeschäft habe mit 353 Millionen Franken Ertrag hingegen „erwartungsgemäss nicht an das sehr starke Vorjahr“ angeknüpft.
Der Reingewinn nach Steuern lag mit 1,12 Milliarden Franken um 9,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Hintergrund ist die im Berichtsjahr erstmals greifende OECD-Mindeststeuer. Sie macht mit 156 Millionen Franken den Löwenanteil des gesamten Steueraufwands von 168 Millionen Franken aus. Im Vorjahr hatte der Steueraufwand 7 Millionen Franken betragen.
Gemeinden und Kantone werden am Erfolg der Bank mit einem „Rekordwert" von insgesamt 562 Millionen Franken beteiligt. Die 156 Millionen Franken aus der OECD-Mindeststeuer kommen dabei vollumfänglich dem Kanton Zürich zugute.
Für das laufende Geschäftsjahr geht die ZKB „von einer zunehmenden Wettbewerbsintensität und steigendem Margendruck“ sowie von sinkenden Zinserträgen im Falle weitere Leitzinssenkungen aus, erläutert Urs Baumann in der Mitteilung. Der CEO der ZKB erwartet dennoch „auch 2025 einen ansprechenden Konzerngewinn zu erwirtschaften“. ce/hs