Geobrugg testet Weltneuheit im Steinschlagschutz

Romanshorn TG - Geobrugg hat mit einer neuen Steinschlagbarriere bisher nicht mögliche Resultate erzielt. Mit dieser Weltneuheit erweitert die Sicherheitsfirma die Möglichkeiten im Steinschlagschutz. Die Sicherheit bei Naturkatastrophen soll damit erhöht werden.

(CONNECT) Die auf Schutzlösungen spezialisierte Geobrugg setze mit einer neuen Steinschlagbarriere „neue Massstäbe beim Steinschlagschutz“, heisst es in einer Medienmitteilung. Ein Test mit der Ringnetzbarriere RXE-12500 habe „noch nie dagewesene Ergebnisse erzielt“. Für den Test sei ein 25-Tonnen-Betonblock aus einer Höhe von 52 Metern losgelassen worden. Beim Aufprall auf die Barriere habe die Aufprallgeschwindigkeit des Blocks 115 Stundenkilometer betragen. Dabei habe die RXE-12500 einer Aufprallenergie von 12'500 Kilojoule standgehalten und eine Energie von 14'100 Kilojoule absorbiert.

Über die Testbedingungen schreibt das Unternehmen: „Die Barriere wurde im vertikalen freien Fall gemäss den EAD-340059-00-0106-2018 Falling Rock Protection Kits getestet. Im Vergleich zu anderen Testmethoden stellt der vertikale Falltest die anspruchsvollste Prüfung für das System dar.“ Mit dem Testergebnis sei der Rekord von Oktober 2017 gebrochen worden. Damals sei ein Test mit einer Aufprallenergie von 10'000 Kilojoule durchgeführt worden.

Der Anbieter von Sicherheitssystemen zeige messbare Fortschritte beim Steinschlagschutz. Mit der neuesten Technologie könne die Sicherheit bei Naturgefahren wie Steinschlag, Erdrutschen, Murgängen, Lawinen und Küstenerosion erhöht werden. Die jetzt getestete Ringnetzbarriere sei zudem wirtschaftlich eine Verbesserung. Im Vergleich zu Stahlbetonkonstruktionen oder Erddämmen fallen weniger Materialkosten an, was Transport- und Logistikkosten senkt.

Das Unternehmen hat ein Video zum Testverlauf zur Verfügung gestellt. ce/heg

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