Die auf industrialisierte additive Fertigung spezialisierte Exentis Group AG hat mehrere Aufträge zur Lieferung von 3D-Produktionssystemen in die USA erhalten. Das Auftragsvolumen für die insgesamt neun Systeme beläuft sich laut Medienmitteilung auf rund 20 Millionen Franken. Mit den im vierten Quartal eingegangenen Aufträgen hat Exentis in diesem Jahr bereits zehn Produktionssysteme in die USA verkauft.
Die Gruppe mit Hauptsitz im Kanton Aargau ist Anbieterin der nach eigenen Angaben weltweit einzigen 3D-Technologieplattform, die industrielle Grossserienfertigung im Kaltdruckverfahren erlaubt. Sie ist seit etwas mehr als einem Jahr in den USA tätig, wo der langjährige Manager Eric Bert als President Exentis Americas die Expansion vorantreibt.
„Die jüngsten Bestellungen von Exentis Produktionssystemen sind für uns ein entscheidender Erfolg bei der Erschliessung der USA als weltweit wichtigsten Markt für industrielle additive Fertigungslösungen“, wird Gürsel Demircali zitiert, Chief Commercial Officer der Exentis Group AG. Die Aufträge seien ein Zeichen dafür, dass sich die Exentis-Technologieplattform immer mehr durchsetze. Als Anwendungsbereiche nennt Demircali die millionenfache Herstellung ultrafeiner Industriebauteile sowie Tabletten mit beliebig einstellbarem Wirkstoffabgabeprofil im menschlichen Körper.
Die Nachfrage von weiteren amerikanischen Kunden aus unterschiedlichen Branchen ist laut der Medienmitteilung weiterhin hoch und liege über den Erwartungen. Aktuell laufende Projekte werden laut Exentis zu weiteren Entwicklungsprojekten, Lohnfertigungsaufträgen, Bestellungen von 3D-Produktionssystemen und Lizenzvereinbarungen führen. ce/gba