Datensicherheit gewinnt an Bedeutung

Urdorf ZH - Rund ein Drittel der Schweizer Firmen sieht mangelnde Datensicherheit als grösste Bedrohung an. Dies zeigt eine Erhebung von Dun & Bradstreet. Als weitere bedrohliche Risiken werden Energiekosten und Fachkräftemangel genannt.

Mangelnde Datensicherheit stellt für viele Unternehmen in der Schweiz das grösste Risiko für das eigene betriebliche Überleben in den nächsten zwölf Monaten dar, informiert die Dun & Bradstreet Schweiz AG in einer Mitteilung. Die Anbieterin von Daten und Analysen zur Entscheidungsfindung stützt sich dabei auf eine von Dun & Bradstreet erhobene Studie in 18 Ländern. Im internationalen Vergleich sticht die Schweiz damit beim Thema Datensicherheit hervor.

Konkret nannten 35 Prozent der für die Studie befragten Führungskräfte Schweizer Unternehmen mangelnde Datensicherheit als grösstes Risiko. Die hohen Energiepreise folgen mit einem Anteil von 33 Prozent. Als drittes existenzielles Problem wurde von 30 Prozent der Befragten der Fachkräftemangel genannt.

„Viele Schweizer Unternehmen erreichen aufgrund hoher Energiepreise und dem Fachkräftemangel ihre Belastungsgrenze“, wird Dirk Radetzki, Chief Regional Officer, Central Europe bei Dun & Bradstreet, in der Mitteilung zitiert. „Doch vor allem die Datensicherheit spielt in der Schweiz eine wichtige Rolle.“ Hier zeige die Studie Verbesserungspotenzial bei der Nutzung datengestützter Entscheidungsfindung auf.

Eine Verbesserung der Datenqualität kann nach Ansicht der Unternehmen vor allem zur Identifizierung neuer Kunden, zur Verbesserung interner Prozesse und zum Management von Risiken beitragen. Gut ein Drittel der Führungskräfte gab in der Umfrage jedoch Schwierigkeiten bei der Ausschöpfung des Datenpotenzials an. Knapp zwei von zehn Befragten sieht sich nicht im Stande, die vom Unternehmen erhobenen Daten bestmöglich zu nutzen. ce/hs

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