Ascento kündigt laut einer Medienmitteilung die Markteinführung seines autonomen Sicherheitsroboters Guard 2.0 an. Das Robotik-Start-up hat ihn für grosse Umgebungen wie Rechenzentren, Produktionsanlagen und Bürokomplexe entwickelt. Seine Technologien bauen einer Mitteilung zufolge auf sechs Jahren Entwicklungsarbeit auf, die an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) begann. Als deren Ausgliederung wurde Ascento im Februar 2023 gegründet.
Das junge Unternehmen führt eine Reihe von Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell an. Demnach bieten die integrierten Kameras und dreimal hellere Scheinwerfer „eine hervorragende Nachtsicht“. Personen werden in doppelter Entfernung erkannt, an den Seiten und hinten sogar in fünffacher Entfernung. Die Wärmebildkamera verfügt über eine 160 Prozent höhere Auflösung.
Die Akkulaufzeit wurde von vier auf bis zu acht Stunden fast verdoppelt. Der Roboter kann sich schnell aufladen. Zudem soll er 10 Prozent leichter, kompakter und langlebiger sowie für extreme Wetterbedingungen besser gerüstet sein.
Zu den Anwendungsfällen zählen etwa auch die Überprüfung der Einzäunung und der Beleuchtung, das Erkennen thermischer Anomalien sowie die Kontrolle von Parkplätzen, Fenstern und Türen. Der Guard 2.0 kann ausserdem Überschwemmungs- und Sturmschäden detektieren.
In den vergangenen drei Monaten konnte Ascento seine Roboterflotte eigenen Angaben zufolge verdoppeln. Bis zum Jahresende rechnet die Firma im Vergleich zum Vorjahr mit einem fünfmal höheren Wachstum. Ihre Roboter sollen bis zum Jahresende monatliche Patrouillen von über 6500 Kilometern leisten. Im vergangenen Jahr sammelte Ascento 4,3 Millionen Dollar ein und sei „auf dem besten Weg, diese Summe bis zum Jahresende zu verfünffachen“. ce/mm
