ABB und Microsoft kooperieren bei generativer KI für Industrieanwendungen

Zürich - ABB und Microsoft arbeiten gemeinsam an der Integration von Funktionen mit generativer Künstlicher Intelligenz (KI) in digitale Industrielösungen. Sie sollen Betriebe sicherer, intelligenter und nachhaltiger machen.

Das Zürcher Technologieunternehmen ABB erweitert seine Partnerschaft mit Microsoft. Ziel der Zusammenarbeit ist die Integration des Microsoft Azure Open AI Service in ABB Ability Genix Industrial Analytics und AI Suite. Die Integration der generativen KI von Microsoft in ABBs Genix-Plattform soll das volle Potenzial von Daten erschliessen, heisst es in einer Medienmitteilung.

Nach der Einführung heisst die neue Plattform Genix Copilot. Sie soll Führungskräften, Fachspezialisten und Betriebstechnikern in der Industrie Echtzeitdaten liefern und so Entscheidungen sowie die Produktivität verbessern. Sie soll fortgeschrittene Analyseverfahren ermöglichen und von einzelnen Anlagen zu Werken zu Unternehmen nahtlos skalierbar sein.

„Genix Copilot wird Industriekunden bei der Erfüllung ihrer Ziele im Hinblick auf Nachhaltigkeit, operative Exzellenz und eine verbesserte Anlagenleistung unterstützen“, wird Rajesh Ramachandran, Global Chief Digital Officer des Geschäftsbereichs Prozessautomation von ABB, in der Medienmitteilung zitiert. „Mit der Implementierung von generativen KI-Funktionen in die digitalen Industrielösungen von ABB führen wir Kunden in ein neues Zeitalter der KI, das Milliarden besserer Entscheidungen ermöglicht.“

So soll Microsofts KI einschliesslich grosser Sprachmodelle wie GPT-4 in die Genix-Plattform sowie dazugehöriger Anwendungen integriert werden, um unter anderem automatisch Code und Text zu erstellen sowie Bilder zu erkennen.

Den Angaben zufolge können die KI-basierten Einblicke die Lebensdauer von Anlagen um bis zu 20 Prozent verlängern und spontane Ausfälle um bis zu 60 Prozent verringern. Die neue Lösung liefert überdies fortgeschrittene Monitoring- und Optimierungsdaten über den Treibhausgasausstoss der Anlagen sowie die Energienutzung. ce/ko

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