Beim diesjährigen GZA Lake Side Talk standen zukunftsfähige Technologien erneut im Mittelpunkt. Für den Wirtschaftsraum Zürich schaffen Unternehmen, die diesem Bereichen tätig sind, den grössten Mehrwert, heisst es in einer Medienmitteilung zur Veranstaltung. Dieser Mehrwert zeigt sich etwa in neuen Arbeitsplätzen, Steuereinnahmen, Innovationskraft und einer verbesserten Krisenresistenz, so Balz Hösly, Verwaltungsratspräsident der GZA AG. Laut Hösly hat der Wirtschaftsraum Zürich dank „einer einzigartigen Konzentration und Vernetzung von technologischen Kompetenzen mit Hochschulen, Fachkräften und führenden Unternehmen“, einen wichtigen Standortvorteil.
Regierungsrätin Carmen Walker Späh, Volkswirtschaftsdirektorin des Kantons Zürich und Stiftungsratspräsidentin der Greater Zurich Area, bezeichnete den Wirtschaftsraum Zürich als einen „Hotspot für digitale Innovation“. Ähnlicher Meinung ist auch Philipp Ries, Industry Leader bei Google Schweiz. Dank der Positionierung als Innovationshub habe der Wirtschaftsraum laut Ries zudem „ideale Voraussetzungen“, um auch künftig ein „sehr attraktiver Standort“ für viele Firmen zu bleiben.
Sven Etzold, Head of Business Marketing beim Funktechnologieanbieter u-blox, sprach bei der Veranstaltung bereits von der Digitalisierung von morgen. Diese werde Menschen Entscheidungen abnehmen und dadurch Geschäfte und das tägliche Leben verändern. Hans-Jürg Fankhauser, Eigentümer der Fankhauser Arealentwicklungen, betont, dass sich Menschen laufend weiterbilden müssen, um auch künftig erfolgreich zu sein. James Heim, Autor des Buches „Voluntary Enslavement“, sieht in der Digitalisierung allerdings eine grosse Gefahr. Menschen seien zunehmend von der Technologie abhängig und der Technologiefokus verdränge Aspekte wie Beziehungen, Kultur oder Religion. „Wir brauchen eine Technologiekultur, die die Freiheit und Vielfalt der Menschen schützt“, forderte Heim. Laut der Greater Zurich Area sind solche Bedenken ernst zu nehmen. ssp