Mit der Förderung der digitalen Kompetenz in Schulen soll auch der Wirtschaftsstandort Schweiz gestärkt werden, heisst es in einer Mitteilung der Standortförderung digitalswitzerland. Die Computational Thinking Initiative (CTI) ist als öffentlich-private Partnerschaft konzipiert und steht unter dem Patronat des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung von Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Lanciert wurde sie von digitalswitzerland und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL). CTI wird von mehreren Bildungseinrichtungen und aus der Wirtschaft unterstützt. Im Mittelpunkt der Initiative steht der in der Schweiz entwickelte Lernroboter Thymio. Er soll Schülern digitale Kompetenz auf spielerische Art vermitteln.
CTI wird auf zwei Ebenen umgesetzt. Auf der Infrastruktur-Ebene soll gesichert werden, dass die Initiative in einem möglichst grossen Umfang umgesetzt wird. Auf der Projekt-Ebene sollen an Primarschulen Erfahrungen gesammelt werden. Die Infrastrukturarbeiten wie das Erstellen von Lehrbüchern und das Entwickeln von Online-Kursen werden von der EPFL durchgeführt. Der ETH-Rat fördert das Infrastrukturprojekt mit 1 Million Franken.
Konkret werden nun im Rahmen des sogenannten Alpenprojektes in den Kantonen Luzern, Schwyz, Uri, Tessin und Wallis je eine Primarschule bei der Umsetzung der Initiative begleitet, um Erfahrungen zu sammeln. Zudem wurde mit der Swisscom auch schon eine Partnerin aus der Wirtschaft gefunden. „Idealerweise erlernen die Kinder schon in der Primarschule auf spielerische Weise jene Kompetenzen, die für die Zukunft essentiell sind. Wir unterstützen dabei und führen somit unser langjähriges Engagement an den Schulen weiter“, wird Swisscom-CEO Urs Schaeppi in der Mitteilung zitiert. „Damit sichern und fördern wir die Fachkräfteausbildung, erhalten Arbeitsplätze und steigern die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Schweiz.“ jh