Die neue Strategie baut auf jene für die Jahr 2012 bis 2017 auf und ergänzt diese mit neuen Massnahmen, wie der Bund in einer Mitteilung schreibt. Es werden insgesamt sieben Ziele und zehn Handlungsfelder definiert. Zu diesen gehört etwa die Stärkung von Kompetenzen und Wissen, die Förderung der internationalen Kooperation und die Verbesserung des Krisenmanagements. Ausserdem soll die Cyberverfolgung verstärkt werden. Auch die Einführung einer Meldepflicht für Cybervorfälle wird geprüft. Weitere Punkte erhalten Massnahmen der Cyberabwehr durch die Armee und den Nachrichtendienst des Bundes.
Die Strategie wurde den Angaben zufolge gemeinsam mit der Wirtschaft, den Kantonen und den Hochschulen erarbeitet. Nun werden Strukturen des Bundes im Bereich Cyberrisiken geprüft. Auf Basis dieser Überprüfung soll ein Umsetzungsplan erstellt werden, der festlegt, wer für welche Massnahmen zuständig sein wird.
Das Parlament hatte sich erst kürzlich für die Einrichtung eigener eigenen Armeeeinheit zur Abwehr von Cybergefahren in der Schweiz ausgeprochen. Der Entscheid ging auf einen Vorstoss des Urner Ständerats Josef Dittli zurück. Verteidigungsminister Guy Parmelin will schon im Sommer ein Pilotprojekt starten. ssp