Es ist eine Premiere: Erstmals in dieser Form präsentiert sich der Innovationsplatz Schweiz mit einem Market Entry Bootcamp. Während einer Woche lernen 50 Start-ups aus aller Welt das Schweizer Innovationsökosystem kennen. Der Organisator digitalswitzerlandhat dafür junge Firmen ausgewählt, die bereits einen Prototypen und eine vielversprechende Geschäftsidee aufweisen, wie er in einer Mitteilung schreibt.
Dabei dominieren jene Branchen, in denen die Schweiz besondere Stärken aufweist. Ganz oben auf der Liste stehen Fintech- und Blockchain-Technologien mit 20 Firmen. Diese reichen von einer Bestell- und Bezahlplattform für Cafés aus Valencia über eine sichere Lösung für grenzüberschreitende Zahlungen aus Singapur bis zu einer digitalen Lösung für die Einhaltung staatlicher Regeln aus Brasilien. Insgesamt 19 Unternehmen beschäftigen sich mit den Themen Smart City, Infrastruktur und Mobilität. So will ein niederländisches Start-up Fahrzeuge untereinander vernetzen, während ein italienisches Jungunternehmen Firmen helfen will, ihre Beschäftigten zu orten. Ein amerikanisches Unternehmen bereitet Lösungen für die gemeinsame Nutzung autonomer Fahrzeuge vor. Vier weitere Firmen bereiten digitale Lösungen für die Bildung vor. Sieben Firmen beschäftigen sich mit der Zukunft der Ernährung: Ein bulgarisches Unternehmen will die Lebensmittelverschwendung eindämmen, ein amerikanisches Start-up will Smoothie-Getränke personalisieren.
Der Auftakt des Bootcamps hat am Montag im Kraftwerk Zürich stattgefunden, in den nächsten Tagen geht es im Impact Hub weiter. „Die digitalswitzerland Bootcamps sind eine einzigartige Gelegenheit, um Unternehmen und Startups miteinander zu verknüpfen“, wird Nicolas Bürer, Managing Director von digitalswitzerland, in der Mitteilung zitiert. „Dies ist für einen erfolgreichen Technologie- und Innovationstransfer zentral.“ stk