Die Räumlichkeiten von Trust Square an der Zürcher Bahnhofstrasse umfassen eine Fläche von 2300 Quadratmetern, verteilt über drei Etagen. Sie bieten Platz für rund 200 Arbeitsplätze. Trust Square richtet sich insbesondere an junge Unternehmen, Forschende sowie Investoren, die sich mit Anwendungsgebieten der Blockchain-Technologie auseinandersetzen. Bereits jetzt sind fast alle Plätze vermietet. Bestimmte Plätze sind dabei für Forschungsprojekte der Partnerhochschulen Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH), Universität Zürich (UZH), Universität Basel sowie der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) reserviert. Auch zwei Anwaltskanzleien haben als Partnerunternehmen ihre eigenen Plätze.
Grosse Aufmerksamkeit bei Eröffnung
Gemäss der Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh stärkt der Trust Square die Bedeutung Zürichs als Standort für digitale Innovation und ergänzt das vielfältige Blockchain-Ökosystem in der Region, bestehend aus Hochschulinstituten und zahlreichen Startups. Am Eröffnungsanlass haben auch mehrere internationale Fachexperten Referate gehalten. Zu ihnen gehören etwa Eva Kaili, Mitglied des Europäischen Parlaments, Dirk Bullmann, Fintech-Koordinator der Europäischen Zentralbank, und Sébastien Kraenzlin, Leiter Operatives Bankgeschäft der Schweizerischen Nationalbank.
Auf dem Weg zum Blockchain-Hub
Aus Sicht der ZHK hat Zürich beste Voraussetzungen sich zu einem Hub der Blockchain-Technologie zu entwickeln. Sie hat deshalb eine Machbarkeitsstudie mitfinanziert, welche die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich zusammen mit dem Kanton Zug in Auftrag gegeben hat. Die ZHK freut sich, dass nun mit dem neu etablierten Blockchain-Zentrum die Umsetzung erfolgt ist. Beim Trust Square handelt es sich um eine privat finanzierte Initiative, die von einem fünfköpfigen Gründerteam getragen wird. Das Zentrum arbeitet neben den Hochschulen eng mit der Standortförderung des Kantons Zürich zusammen.
Mit dem Trust Square wird Zürich als Kompetenzzentrum für die Bockchain-Technologie gestärkt. Die grosse Nachfrage zeigt, dass die Region Zürich für Startups, die sich dieser viel-versprechenden Technologie verschrieben haben, äusserst attraktiv ist.