Welche Vision haben Sie für Zürich als Wirtschaftsstandort in den kommenden vier Jahren?
Die Zürcher Wirtschaft bleibt breit diversifiziert, hoch entwickelt und international vernetzt. Sie ist der wirtschaftliche Motor des Landes, auch dank einer hervorragenden öffentlichen Infrastruktur, dem Bildungssystem, digitalen Verwaltungsservices und einem stabilen politischen Umfeld.
Was wollen Sie konkret zur Erreichung Ihrer Vorstellungen beitragen?
Als Erstes steht die Umsetzung der OECD-Mindeststeuer an, wofür im nächsten Sommer eine Volksabstimmung gewonnen werden muss. Die betroffenen Unternehmen brauchen Rechtssicherheit, damit sie weiter am hiesigen Standort festhalten und tätig bleiben. Zudem hat der Regierungsrat den zweiten Schritt der Steuervorlage 17 in die Planung aufgenommen, unter anderem mit einer Senkung des Gewinnsteuersatzes um einen Prozentpunkt. Und schliesslich muss der Haushalt im Lot gehalten werden, was in der gegenwärtigen Lage nicht einfacher wird.
Ein Regierungsratswahlkampf ist kräftezehrend. Wo tanken Sie Ihre Batterien wieder auf?
Im Stall auf dem Betrieb meines Sohns, bei einem Schwumm im Zürisee oder auf Veranstaltungen im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern.