Zwei Start-ups verlängern Lebensdauer von Smartphones

Zürich/Basel - Loopia und Revendo haben eine strategische Partnerschaft vereinbart. Dadurch wird der Verkauf von gebrauchten Geräten wie Tablets oder Smartphones erleichtert.

Loopia aus Zürich und Revendo spannen zusammen, um Fortschritte bei der Kreislaufwirtschaft von Konsumprodukten zu erzielen. Von der in einer Medienmitteilung angekündigten Zusammenarbeit versprechen sie sich einen vereinfachten Weiterverkauf und einen bewussteren Umgang mit diesen Produkten. So können Nutzer in der App von Loopia einerseits Garantiescheine und Quittungen digitalisieren und andererseits ein Verzeichnis ihrer elektronischen Geräte wie Tablets oder Smartphones anlegen. Durch die Zusammenarbeit mit Revendo kann dieses Verzeichnis dann auch für einen unkomplizierten Weiterverkauf der gebrauchten Geräte genutzt werden. 

Ein weiteres Ziel ist die Aufnahme von Reparaturdienstleistern und Sharing-Angeboten auf der Loopia-Plattform, wird Loopia-Geschäftsführer Philipp Glauser zitiert. „Loopia mit Revendo hilft Gerätebesitzern den Wert ihrer Geräte zu erkennen und somit frühzeitig auf das zweite Leben ihrer Smartphones hinzuweisen", heisst es von Revendo-CEO Aurel Greiner. „So beschleunigen wir die Kreislaufwirtschaft und können das Umdenken zu einer nachhaltigen Wirtschaft gemeinsam verbreiten."

Revendo hat sich mit dem Weiterverkauf gebrauchter Smartphones einen Namen gemacht. Das Basler Unternehmen ist nun nach eigenen Angaben der erste Anbieter, der für sein Angebot die vom Migros-Pionierfonds unterstützte Loopia-App nutzt. 

In der Schweiz werden laut Mitteilung rund 10 Millionen Smartphones nicht genutzt. Viele Produkte müssten nicht aussortiert werden, da andere Personen dankbar dafür wären. In jedem Mobiltelefon stecken zudem wertvolle Ressourcen, die im Sinne der Kreislaufwirtschaft weitergenutzt werden könnten. heg

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