Im Finale des diesjährigen W.A. de Vigier Förderpreis haben sich unter zehn nominierten die fünf Jungunternehmen biped aus Epalinges VD, Gaia Technologies aus Bern, Limula aus La Tour-de-Peilz VD, Rematter aus Zug und Voltiris aus Lausanne durchgesetzt, informiert die W.A. de Vigier Stiftung in einer Mitteilung. „Die fünf Preisträger haben eines gemeinsam: Sie alle wollen die Welt zu einem besseren und nachhaltigeren Ort machen, indem sie innovative Lösungen zum Wohle unserer Gesellschaft entwickeln“, wird Carmen Lamparter, COO der W.A. de Vigier Stiftung, dort zitiert. Insgesamt hatten sich über 300 Start-ups um den Förderpreis beworben. Die fünf siegreichen Jungunternehmen können sich über ein Preisgeld von je 100'0000 Franken freuen.
Drei der ausgezeichneten Start-ups kommen aus dem Cleantech-Bereich. So werden bei der Gaia Technologies GmbH synthetische Stoffe für die Kosmetik- und Lebensmittelindustrie aus Abfällen aus der Landwirtschaft gewonnen. Dazu setzt das Berner Jungunternehmen ein vollständig biologisch abbaubares Sorptionsmittel ein.
Die Voltiris AG stellt spezielle Solarmodule für Gewächshäuser her. Hier wird das Sonnenlicht so gefiltert, dass die für die Photosynthese der Pflanzen benötigten Wellenlängen durchgelassen werden. Das nicht von den Pflanzen genutzte Licht wird zur Produktion von Solarstrom verwendet.
Rematter stellt wiederverwertbare Bodenplatten aus lokal beschafften kohlenstoffarmen Materialien wie Lehm und Holz her. Die Fertigung der Bodenplatten erfolgt robotergestützt, was attraktive Preise und eine hohe konsistente Qualität sicherstellt.
Die beiden anderen Start-ups sind im Gesundheitsbereich aktiv. Limula arbeitet an einem Gerät zur kostengünstigen Herstellung von Zelltherapien. Die biped AG hat ein tragbares Gerät entwickelt, dass sehbehinderte Menschen vor Hindernissen warnt. ce/hs
