Voltiris nimmt bei Pre-Seed-Runde 1,4 Millionen Franken ein

Lausanne - Voltiris hat eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 1,4 Millionen Franken abgeschlossen. Die Finanzierung soll die Entwicklung von innovativen Solarmodulen beschleunigen und sie schneller auf den Markt bringen.

Das auf innovative Lösungen zur Nutzung von Solarenergie spezialisierte Jungunternehmen Voltiris aus Lausanne hat laut einer Medienmitteilung eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 1,4 Millionen Schweizer Franken abgeschlossen. Schweizer Investoren wie Serpentine Ventures, Business Angels Switzerland und SICTIC haben sich an der Finanzierungsrunde beteiligt, zusätzlich zur Unterstützung durch die Klimastiftung Schweiz und die Foundation for Technological Innovation (FIT). Diese Finanzierung solle es Voltiris ermöglichen, die Entwicklung der innovativen, kulturkompatiblen Solarmodule zu beschleunigen und sie schneller auf den Markt zu bringen, heisst es weiter.

Voltiris bringt Solarmodule über Gemüsekulturen an. Die farboptimierten Solarpaneele filtern das Sonnenlicht spektral und verwenden nur rotes und blaues Licht für den Anbau. Das „überschüssige“ Licht wird auf ein Photovoltaikmodul konzentriert. Die Voltiris-Module erzeugen Unternehmensangaben zufolge die gleiche Energiemenge wie normale, fest installierte und lichtundurchlässige Paneele. Voltiris hat nach einigen Versuchsanlagen im Sommer seine erste kommerzielle Pilotanlage Sana Giardin in Graubünden installiert.

Anfang 2023 wird Voltiris mehrere Solarprojekte mit Tomaten- und Blumenzüchtern in der Schweiz und den Niederlanden starten. Und es wird eine einjährige agronomische Studie über Tomatenkulturen gemeinsam mit der Universität Wageningen in ihren Versuchsanlagen in Bleiswijk  durchgeführt. Gemeinsam sollen diese Projekte zur vollständigen Kommerzialisierung der Voltiris-Lösung im Jahr 2024 führen. gba 

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