(CONNECT) Die SBB ersetzen ab Ende Jahr schrittweise die Bänke an den Bahnhöfen. Diese seien „teilweise in die Jahre gekommen“, heisst es in einer Medienmitteilung. Mit neuen Bänken wolle die SBB den heutigen Anforderungen und Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden nachkommen.
Das Unternehmen hat im Dezember 2024 eine öffentliche Ausschreibung gestartet. Die Firma Velopa AG aus Spreitenbach hat den Zuschlag erhalten. Sie verfügt laut der SBB-Mitteilung über breite Erfahrungen im Bereich Mobiliar für den öffentlichen Raum.
Mit den neuen Sitzbänken unterstreiche die SBB ihr Engagement für ein verbessertes Reise- und Aufenthaltserlebnis am Bahnhof, heisst es weiter. Die Sitzfläche der SBB-Bänke ist aus Holz, was sich wärmer anfühlt als solche aus Stahl. Die neuen Bänke sollen nicht nur funktional und komfortabel sein, sondern auch besser die Bedürfnissen von Menschen mit eingeschränkter Mobilität berücksichtigen. So erleichtern beispielsweise die erhöhte Sitzfläche sowie Armlehnen das Aufstehen. Zudem sind die SBB-Bänke für Personen mit einer Sehbeeinträchtigung ertastbar.
Es werde vier verschiedene Bank-Modelle geben, heisst es weiter. Dazu gehören eine Sitzbank einseitig, eine Sitzbank doppelseitig mit Werbefläche, eine Sitzbank ohne Rückenlehne und neu auch eine Stehbank. Die SBB hat die Bänke zusammen mit Design- und Fachexpertinnen und -experten entwickelt, heisst es in der Mitteilung. Kundinnen und Kunden seien von Anfang an miteinbezogen worden, etwa beim Testen von Materialien und Funktionen. Am Bahnhof Dietikon fanden während rund drei Monaten Material- und Funktionstests statt.
Die Velopa AG ist auf Produkte und Lösungen im Bereich von Parkiersystemen, Überdachungen, Absperrsystemen und Stadtmobiliar spezialisiert. Neben dem Hauptsitz in Spreitenbach verfügt sie bei 70 Mitarbeitenden über weitere Standorte in Dornach SO und Villars-Ste-Croix VD. ce/gba