Die Rhenus Alpina AG verzeichnet für das Geschäftsjahr 2021 eine Umsatzsteigerung bei Geschäften in der Schweiz um 16 Prozent auf 476 Millionen Franken. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, konnte der global tätige Logistikdienstleister von einem guten Marktumfeld profitieren.
Die Logistiksparte Rhenus Logistics konnte mit Investitionen in den Ausbau der operativen Softwareinfrastruktur die Auftragsabwicklung optimieren. Für die Logistikzentren habe sich durch eine höhere Produktivität eine durchschnittliche Auslastung von über 90 Prozent ergeben. Rhenus Logistics werde weiterhin vom breiten Produktportfolio und einem kundennahen Dienstleistungsangebot profitieren „und interessante Neugeschäfte realisieren“, heisst es.
Der Frachtbereich Air Cargo vermeldet ein erhöhtes Frachtvolumen. Aufgrund des Rückgangs der Passagierzahlen sei die Frachtmenge in Flugzeugen von durchschnittlich 20 Tonnen auf 60 Tonnen verdreifacht worden.
Port Logistics habe Zuwachs durch „einen positiven Aufschwung im Gebiet Entsorgung und Recycling“ erhalten. Im Jahr 2022 sollen Infrastruktur und die Entwicklung auf dem Contargo-Südquaiareal in Angriff genommen werden. Im Fokus sei die Planung der Nutzung des Terminals Hafenbecken 2 in Basel.
Die Contargo AG habe ihre Marktposition trotz Erschwernissen durch „signifikante Hoch- und Niederwasserphasen“ stabilisiert. Das „Wechselspiel von Binnenschiff, Bahn und Lkw“ habe zu einer anhaltend guten Auslastung geführt.
Die Perspektive für das laufende Geschäftsjahr sei geprägt von unterbrochenen Lieferketten und dem Krieg in der Ukraine. Die Konjunkturaussichten stuft Rhenus als „weiterhin sehr gut“ ein. heg