RegioFair und Rigitrac erhalten Umweltpreis

Luzern - Die Albert Koechlin Stiftung hat zwei Umweltpreisträger gekürt: den Händler für biologische und fair gehandelte Lebensmittel RegioFair Agrovision Zentralschweiz und Rigitrac Traktorenbau für die Entwicklung eines vollelektrischen Traktors, der noch in diesem Jahr in Serie geht.

Bei der 17. Verleihung ihrer Umweltpreise im Schweizerischen Agrarmuseum Burgrain hat die Albert Koechlin Stiftung (AKS) die beiden Unternehmen RegioFair und Rigitrac als Sieger geehrt. Beide trügen zu einer nachhaltigen Landwirtschaft bei, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Auszeichnung ist mit je 40'000 Franken dotiert.

RegioFair aus Alberswil LU wurde 2009 gegründet. Der Lebensmittelhändler unterstützt landwirtschaftliche Bio-Betriebe bei Produktentwicklung und Vermarktung. Er beliefert täglich rund 200 Reformhäuser, Hof- und Bioläden sowie Detailgeschäfte mit rund 500 frischen Bio-Artikeln. Der Preis motiviere RegioFair, „den Fokus noch stärker auf die Kommunikation und Sensibilisierung der Bevölkerung zu legen“, wird Geschäftsführer Urs Fanger zitiert.

Die Rigitrac Traktorenbau AG mit Sitz in Küssnacht am Rigi SZ, ein Tochterunternehmen der Sepp Knüsel AG, baut seit 2003 Traktoren. Neben verschiedenen Modellvarianten des Rigitrac hat die Firma nun auch einen rein elektrischen Traktor entwickelt. Die ersten Fahrzeuge für den Einsatz in Gemeinden, Städten und Kommunalbetrieben gehen noch in diesem Jahr in die Serienproduktion. Die Entwicklung dieses ersten marktreifen elektrischen Traktors war laut Geschäftsleiterin Theres Beutler-Knüsel „in den letzten vier Jahren immer wieder von grossen Herausforderungen und mutigen Entscheidungen geprägt“. mm

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