OSR verdoppelt Personal für Forschung und Entwicklung

Rotkreuz ZG - Die OSR Enterprises AG strebt die zügige Verdoppelung der Mitarbeitenden in ihren Forschungs- und Entwicklungszentren an. OSR ersetzt die bis zu 150 elektrischen und elektronischen Kontrolleinheiten herkömmlicher Autos bei mehreren Herstellern durch ein einziges Gehirn, den Evolver.

Die OSR Enterprises AG ist dabei, die Kapazitäten ihrer Forschungs- und Entwicklungsabteilungen (Englisch: Research and Development, R&D) erheblich zu vergrössern. „Angesichts der umfangreichen Aktivitäten unseres Unternehmens wachsen wir heute mehr denn je“, wird CEO Orit Shifman in einer Medienmitteilung zitiert. „Wir stellen zum gegenwärtigen Zeitpunkt zusätzliche Beschäftigte ein und werden unsere R&D-Kapazitäten global verdoppeln.“

OSR entwickelt seit 2011 den Evolver, ein Multi-Domain-KI-Gehirn für Fahrzeuge. Es ersetzt die klassische dezentrale Architektur herkömmlicher Autos, die mit 80 bis 150 elektrischen und elektronischen Kontrolleinheiten ausgestattet sind. „Unserer Ansicht nach ist der Versuch, ein robotergesteuertes, fahrerloses Auto auf der Grundlage dieser Architektur aus den 1980er Jahren zu bauen wie der Versuch, ein Raumschiff auf der Basis eines Heissluftballons zu errichten. Es wird nicht funktionieren“, so Shifman auf der Internetseite ihres Unternehmens.

Der Evolver umfasst Hard- und Software und ist eine auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Multi-Domain-Plattform. Sie ermöglicht ultrakomplexe Funktionen wie voll- und teilautonomes Fahren, fortgeschrittene KI-basierte Nutzerdienstleistungen, Fahrer- und Innenraumüberwachung sowie Datenmonetarisierung. Diese verbindet der Evolver mit einem proprietären Multi-Layer-Cybersecurity-Kern.

2019 hat Jaguar Land Rover die damals vierte Generation des OSR Evolver in sein Modell I-PACE integriert. Seither sind nach Unternehmensangaben weitere Automobilhersteller gefolgt. Mittlerweile ist die sechste Evolver-Generation auf dem Markt. mm

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