Megatrends beflügeln Einsatz der Exentis-Technologie

Stetten AG - Die 3D-Technologieplattform der Exentis Group AG und deren strategische Geschäftsbereiche profitieren von aktuellen Megatrends. Das erhöht Exentis' langfristige Wachstumsaussichten, heisst es in einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger.

Wichtige Megatrends sind Treiber für positive Wachstumsaussichten der Exentis Group AG und ihrer 3D-Technologieplattform für industrialisiertes Additive Manufacturing. Das zeigt eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger. Untersucht wurde das Potenzial der Technologie und der drei strategischen Geschäftsfelder von Exentis: Pharma und Medtech, New Energy sowie Ultrafeine Strukturen. Diese korrespondieren mit Megatrends, was auch für die proprietäre 3D-Technologie an sich zutreffe, heisst es. Exentis hat ein ressourcenschonendes Kaltdruckverfahren entwickelt, das die millionenfache Herstellung von Industriebauteilen oder Reinraumanwendungen wie Tabletten auf einem einzelnen 3D-Produktionssystem ermöglicht. Die Technologieplattform wird bereits unter anderem in Deutschland, Japan, den USA und Australien genutzt.

Der Studie zufolge gewinnen Pharma- und Medtech-Anwendungen aufgrund der demographischen Entwicklung weiter an Bedeutung. Gerade die Tendenz hin zu präziserer Verabreichung von Medikamenten eröffnet neue Möglichkeiten. Hier punktet Exentis’ Technologieplattform mit der Möglichkeit zur Herstellung von Tabletten mit frei einstellbarem Wirkstoffabgabeprofil im Körper.

Im Bereich New Energy spielt Exentis der Megatrend der Energiewende und Dekarbonisierung in die Hände. Die Technologie kommt zum Einsatz, um Applikationen für Elektromotoren wie Stator- und Rotorblätter, aber auch Bipolarplatten für Brennstoffzellen herzustellen. Etwa die Elektrifizierung und zunehmend strengere CO2-Emissionsvorschriften im Automobilbereich wirken hier als Markttreiber.

Die positive Geschäftsentwicklung im Segment Ultrafeine Strukturen wird von mehreren Trends unterstützt. Bei Mikrofiltern und Giessfiltern liegen relevante Endmärkte unter anderem im Automobilbau, bei Kollimatoren vor allem im Bereich medizinischer Anwendungen wie der Computertomographie. Steigende Rohstoffpreise und Anforderungen an die Filterleistung unterstützen das Marktwachstum, heisst es. yvh

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