Leclanché lanciert verbessertes Batteriesystem für Schiffe

Yverdon-les-Bains VD - Leclanché bringt die dritte Generation seines Batteriesystems für Schiffe auf den Markt. Das neue Navius MRS-3 zeichnet sich im Vergleich zum Vorgänger durch höhere Energiedichte und Sicherheit sowie grössere Modularität aus. Die Module werden in der Schweiz hergestellt.

Leclanché bringt die dritte Generation seines Marine-Batteriesystems auf den Markt. Das Navius MRS-3 wird vom 21. bis 23. Juni auf der Electric Hybrid Marine World Expo 2022 in Amsterdam vorgestellt. Im Vergleich zu seinem Vorgängermodell MRS-2 weist es Verbesserungen bei Energiedichte, Sicherheit und Modularität auf. 

Konkret hat Leclanché die Zahl der Zellen pro Modul von 32 auf 36 erhöht, was einer Steigerung der Energiemenge um 13 Prozent auf 8,7 Kilowattstunden entspricht. Die Graphit/Nickel-Mangan-Kobaltoxid-Batteriezellen mit einer Kapazität von jeweils 65 Amperestunden und die Batteriemodule des MRS-3 werden „in der neuen automatisierten, hochmodernen Modulmontagelinie des Unternehmens in der Schweiz“ sowie am Standort von Leclanché in Deutschland produziert, schreibt Leclanché in einer Mitteilung.  

Die Module sind flüssigkeitsgekühlt, die Übertragung von Hitze wird durch ein aktives Sicherheitssystem verhindert. Jedes Modul ist zudem über eine eigene Untereinheit mit dem Batteriemanagementsystem verbunden, die Zellspannung und Zelltemperatur misst. Optional kann die Batterie auch zusätzlich mit einem Fernüberwachungssystem kontrolliert werden. 

„Das neue Navius MRS-3 von Leclanché repräsentiert die neueste Generation leistungsfähiger, sicherer und emissionsfreier Elektrifizierungssysteme für die maritime Industrie“, wird Anil Srivastava in der Mitteilung zitiert. Nach Aussage des CEO von Leclanché setzt das neue System „einen neuen Leistungsstandard für Marineschiffe“, „einschliesslich seiner Flüssigkühlungsarchitektur, die nun allgemein als die sicherste in der Branche anerkannt ist“. hs 

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