Jura verdreifacht mit dem neuen JURA Campus in Niederbuchsiten seine Laborkapazität. Er wurde am 21. Juni laut einer Medienmitteilung mit rund 400 Gästen aus rund 40 Ländern eröffnet. Der neue Campus bietet 50 Mitarbeitenden auf etwa 5000 Quadratmetern zusätzlichen Raum für Forschung und Entwicklung. Dafür hat der Hersteller von Kaffeevollautomaten 29 Millionen Franken investiert. Dies sei „ein klares Bekenntnis zum Standort Schweiz".
„Wir wollen Innovationsleader für Kaffeespezialitäten-Vollautomaten bleiben, die Innovationskadenz erhöhen und eine richtiggehende Innovationseskalation herbeiführen“, wird CEO Emanuel Probst zitiert. Dafür richte sich das Unternehmen noch stärker auf Digitalisierung und Automatisierung aus.
Im Jura-Campus wird an 102 vollautomatisierten digitalen Prüfstationen analysiert, wie sich einzelne Bauteile nach Jahren des Einsatzes in verschiedenen Klimazonen verhalten. Modernste Sensorik liefert dabei riesige Datenmengen. Sie werden von intelligenter Software ausgewertet.
Das volldigitalisierte Labor ermögliche es dem Entwicklungsteam, sich konsequent auf seine Kernaufgaben zu konzentrieren. Zudem fördere das neue Zentrum den Dialog und den Wissenstransfer zwischen einzelnen Entwicklungsgruppen. mm