Helbling verringert Interaktionshürden von Produkten

Zürich - Das Engineering- und Consulting-Unternehmen Helbling vereinfacht drastisch die Anwendung von Produkten. Damit antwortet Helbling gerade im Medizinbereich auf eine starke Nachfrage. Gründe dafür sind technologische Trends und spezielle Zielgruppen.

Helbling stellt durch besondere Verfahren sicher, dass Produkte besonderer Benutzerfreundlichkeit entsprechen. Das Engineering- und Consulting-Unternehmen hat laut einem Fachbeitrag viele Jahre Erfahrung in der Produktgestaltung etwa für Zielgruppen wie Kinder, ältere Menschen oder sogar Tiere, im Fachjargon „non-compliant Anwender“. Diese Thematik werde immer relevanter, da sich Hersteller gerade im Medizinbereich mit zwei Trends konfrontiert sähen: Produkte würden häufiger kombiniert mit Konsumgütern wie Apps und immer mehr spezialisierte Geräte zielten auf den Hausgebrauch ab. Hierbei muss eine korrekte Anwendung so einfach wie möglich sein und müssen sogenannte Interaktionshürden auf ein Minimum reduziert werden.

Im Fachartikel werden mehrere aktuelle Helbling-Projekte als Beispiele angeführt. Für ältere Menschen wird an einem fernsteuerbaren Implantat, für Kinder an einer Spezialbrille zur Augenbehandlung gearbeitet. Zudem sei Helbling momentan auch an einer App zur Therapie bei Adipositas beteiligt.

Es wird dargelegt, dass hierfür interdisziplinäre Design- und Entwicklungsteams eingesetzt würden. Diese stellen im Prozess konsequent den Nutzer in den Mittelpunkt. Das Produkt soll von vorne herein so konzipiert werden, dass es leicht in Alltagsroutinen zu integrieren ist. Dazu werden in verschiedenen Schritten immer wieder Interviews und Beobachtungen durchgeführt. Anwenderinnen und Anwender testen und bewerten bereits frühe Prototypen. Ihre Rückmeldungen fliessen in die Gestaltung ein. Darüber hinaus wird auf Modelle aus der Psychologie zurückgegriffen, um gezielte Auslöser von Reaktionen zu setzen. Ziel ist dabei stets eine bestmögliche Behandlungstreue. yvh

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