Inverto Earth will gemeinsam mit dem kalifornischen Unternehmen HP 3D Printing, lokalen Partnern und der örtlichen Gadjah Mada-Universität in den kommenden fünf Jahren 18'000 Quadratmeter Mangrovenwald in Zentral-Java wiederherstellen. Das Mojo-Dorfprojekt zielt laut einer Mitteilung des 2022 gegründeten Berner Start-ups darauf ab, über Kompensationsgeschäfte mehr als 20 Pflanzenarten, darunter Mangroven, zu schützen und Lebensraum für mehr als 50 Tierarten, unter anderem für Zugvögel und kommerziell genutzte Fisch- und Krabbenarten, zu schaffen. Dabei werden etwa 1800 Kilogramm CO2 pro Jahr gebunden.
„Wir wollen eine Vision ermöglichen, die über die blosse Bepflanzung hinausgeht und eine nachhaltige Finanzierungsquelle für die Renaturierung durch Einheimische schafft“, formuliert Inverto sein Ziel auf seiner Internetseite. Die Formel dafür lautet: „Ihr Unternehmen + Einheimische + Technologie = Wiederherstellung der Natur in grossem Massstab“.
Mithilfe von Technologien wie Drohnen, Kamerafallen, bioakustischen Monitoren und Umwelt-DNA liefert die lokale Gemeinschaft Daten über die sogenannten Nature Units von Inverto. Dies sind georeferenzierte 3 mal 3 Meter grosse Einheiten des Renaturierungsgebiets, in denen Informationen über das Klima, die biologische Vielfalt und soziale Auswirkungen des Projekts in hoher Auflösung erfasst werden.
Das kalifornische Unternehmen HP 3D Printing stellt laut einer eigenen Mitteilung dafür hochwertige 3D-gedruckte Teile für Drohnennutzlasten zur Verfügung, die die Aussaat und Fernüberwachung ermöglichen. Der Ansatz des Berner NatureTech-Start-ups, so HP, kombiniere mit seinem innovativen Ansatz lokales Fachwissen, Daten und Technologien, um Ökosysteme im grossen Massstab wiederherzustellen. ce/mm