Batterieentwickler BTRY erhält 150‘000 Franken von Venture Kick

Schlieren/Dübendorf ZH - Venture Kick unterstützt BTRY mit 150‘000 Franken. Das Start-up hat eine neuartige Feststoffbatterie entwickelt, die in nur einer Minute vollständig geladen werden kann.

Der Start-up-Förderer Venture Kick hat laut einer Medienmitteilung den Batterieentwickler BTRY in Dübendorf eine Förderung von 150‘000 Franken zugesprochen. Das Cleantech-Start-up erhalte die Investition von Venture Kick, um neue Standards in der Energiespeicherung zu setzen. Laut Medienmitteilung hat BTRY eine Feststoffbatterie entwickelt, die in nur einer Minute vollständig geladen werden kann. BTRY ist eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa).

Im Gegensatz zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien, die durch langsame Ladezeiten und Temperaturempfindlichkeit begrenzt sind, verwendet BTRY eine innovative Feststofftechnologie, heisst es in der Mitteilung von Venture Kick. Zur Technik heisst es, das neue Verfahren basiere auf einer Stapelung von Dünnschichtzellen mittels hochpräzisen und lösungsmittelfreien Verfahren, die bei der Herstellung von Halbleitern erprobt sind. Die so geschaffenen Batterien würden nicht nur schnelle Ladezeiten und hohe Zuverlässigkeit bei extremen Temperaturen,bieten, sondern auch die Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit verbessern.

Die Investition durch Venture Kick soll dazu verwendet werden, die Skalierbarkeit durch die Produktion auf Pilotlinien zu demonstrieren, das Produktangebot weiter zu verbessern und die Markteinführung zu beschleunigen. Dies werde die Basis für eine geplante Seed-Finanzierungsrunde im dritten Quartal 2025 stärken.

CEO Moritz Futscher und CTO Abdessalem Aribia haben BTRY im Jahr 2023 gemeinsam mit Yaroslav Romanyuk als wissenschaftlichem Berater gegründet. „Venture Kick begleitet uns von Anfang an auf unserem Weg. Diese Unterstützung war entscheidend für unser Wachstum und hat uns geholfen, von einem wissenschaftlichen Projekt zu einem erfolgreichen Unternehmen zu werden“, wird CEO Futscher zitiert. ce/gba 

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