(CONNECT) Über den Fonds Helbling Equities beteiligt sich die Zürcher Engineering- und Consultingfirma Helbling mittlerweile an sieben Schweizer Deeptech-Start-ups. Vor kurzem hinzugestossen ist laut einer Mitteilung nun die DuraMon AG, ein Spin-off der Eidgenössischen Technische Hochschule Zürich (ETH). Das Team um Mitgründerin und CEO Yurena Seguí Femenias hat sich laut Helbling auf drahtlose, multifunktionale Sensoren und intelligente Datenanalyse spezialisiert. DuraMon-Lösungen tragen dazu bei, Stahlbetonbauwerke wie Brücken, Tunnel oder Parkhäuser kontinuierlich zu überwachen und deren Korrosionszustand zu analysieren.
„Die konkrete Motivation von Helbling für das zusätzliche Engagement als Investor ist, gezielt in das Ökosystem zu investieren, von dem der Innovationsdienstleister ein wichtiger Teil ist“, schreibt Helblings Investment-Manager Thomas Siegrist in einem dazugehörigen Fachbeitrag. Die Schweiz biete unter anderem durch exzellente Forschungseinrichtungen aussergewöhnlich gute Voraussetzungen für Deeptech-Start-ups, die eine zentrale Rolle für die Wirtschaft spielten, heisst es. In ihnen stecke intensive Entwicklungsarbeit sowie grosses Wachstums- und Transformationspotenzial. Inhaltlich arbeiten Deeptech-Start-ups laut Siegrist häufig an bahnbrechenden Technologien, die neue Märkte schaffen, Branchen und Industrien umgestalten könnten.
Die finanziellen Investitionen des vor rund zwei Jahren etablierten Beteiligungsfonds werden als bewusst überschaubar beschrieben. Der Fokus liege tendenziell auf der Frühphase und beschränke sich auf Unternehmen aus Bereichen, in denen Helbling Erfahrung als Dienstleister mitbringe: Medizintechnik, Maschinenbau, industrielle Geräte, Software und IT, optische Systeme, Mikrotechnik, Mechatronik, Robotik, Mobility und Home and Office-Devices.
Im Rahmen des Engagements für Start-ups wird laut Thomas Siegrist die finanzielle Beteiligung von einer fachlichen Begleitung getrennt. Letzteres steht im Zentrum der Helbling Venture Challenge, die von Helbling 2024 lanciert wurde. Bei diesem Wettbewerb können sich Start-ups aus der ganzen Welt bewerben und am Ende eine umfassende Beratung zur Produktentwicklung gewinnen. Zudem seien Start-ups ein wichtiges Kundensegment für Projekte in der technischen Entwicklung. In beiden Fällen stelle Helbling seine „Erfahrungen aus hunderten von Entwicklungsprojekten jährlich und die Breite der technologischen Dienstleistungen" in den Dienst der Start-ups. „Als Innovationsdienstleister verbindet Helbling mit Start-ups der unternehmerische Geist und der gemeinsame Drang, technologische Innovationen erfolgreich an den Markt zu bringen“, schreibt Thomas Siegrist. ce/yvh
