Helbling simuliert Materialflüsse in eigener Umgebung

Zürich - Helbling bietet seinen Kunden die Simulation komplexer Systeme in Produktion und Logistik. Dazu hat die Engineering- und Consulting-Firma eine eigene flexible Simulationsumgebung entwickelt.

Die Zürcher Engineering- und Consulting-Firma Helbling hat für ihre Kunden eine flexible Simulationsumgebung für Materialflüsse entwickelt. Damit können die Simulationsexperten und -expertinnen von Helbling dynamische Materialflüsse in komplexen und risikoreichen Projekten wie der Planung einer Fabrik oder bei der Prozessoptimierung simulieren, wie aus einem Fachartikel hervorgeht.

Mit der eigenen Simulationsumgebung auf der Basis kommerzieller Simulationssoftware löst Helbling das Problem, dass eine Simulation in einem ungeeigneten Kontext hohe Kosten und viel Aufwand verursachen kann. Um dies zu verhindern, setzt Helbling auf Standardisierung. Dazu baut Helbling eine kundenspezifische Bibliothek mit vorkonfigurierten Simulationsmodulen auf. Voraussetzung ist, dass die Schnittstellen eines jeden Bibliotheksobjekts mit der generischen Simulationsumgebung kompatibel sind.

Innerhalb einer generischen Simulationsumgebung kann Helbling nun verschiedene Simulationsmodelle erstellen. Ein Modell wird durch Stammdaten wie die Position und Ausrichtung einzelner Objekte definiert. Auch Informationen über intralogistische Verbindungen und Typen wie beispielsweise Fördertechnik, fahrerlose Vehikel, Aufzüge und Shuttles fliessen ein. Hinzu kommen Gebäudeinformationen, 3D-Architekturmodelle, Stücklisten für jedes Produkt oder Schichtkalender.

Auf der Grundlage diese Stammdaten entsteht ein Szenario, das in die generische Simulationsumgebung importiert wird. Schliesslich wird das Modell ausgeführt. „Während und nach einem Simulationslauf stehen alle relevanten Informationen in den Bewegungsdaten für detaillierte Auswertungen zur Verfügung.“ Die Daten können in gängigen Anwendungen wie Excel und Python weiterverarbeitet werden. ce/ko

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