Fotokite holt sich frisches Geld aus den USA

Zürich/Cranberry Township - Fotokite hat in einer Finanzierungsrunde 13,7 Millionen Franken eingenommen. Hauptinvestorin ist die amerikanische Firma MSA Safety Incorporated, die gleichzeitig auch Partnerin von Fotokite wird. Das Start-up aus dem Grossraum Zürich entwickelt eine Drohne für Luftaufnahmen.

Fotokite (Perspective Robotics AG) hat in einer Serie-B-Finanzierungsrunde 13,7 Millionen Franken eingenommen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Angeführt wurde die Runde von der MSA Safety Incorporated (MSA), einem Hersteller von Sicherheitstechnik mit Hauptsitz in Cranberry Township im US-Bundesstaat Pennsylvania. Ausserdem waren Swisscanto Invest, Credit Suisse Entrepreneur Capital sowie der Sony Innovation Fund an der Finanzierungsrunde beteiligt.

Fotokite, eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), hat eine kabelgesteuerte Drohne entwickelt, welche Foto- und Videoaufnahmen aus der Luft ermöglicht. Die Aufnahmen können dabei in Echtzeit gestreamt werden. Die Drohne ist unter anderem für Anwendungen im öffentlichen Sicherheitsbereich vorgesehen. Sie kann aber auch Feuerwehrleute bei ihren Einsätzen unterstützen.

MSA hat gleichzeitig mit der Investition auch eine Entwicklungspartnerschaft mit Fotokite geschlossen. „MSA hat in grossem Umfang in innovative Lösungen investiert, die die Sicherheit der Arbeitnehmer in den unterschiedlichsten Umgebungen verbessern”, wird Nish Vartanian, Präsident und CEO von MSA, zitiert. „Es wird spannend sein, die Sicherheitsinnovationen zu sehen, die aus unserer gemeinsamen Arbeit hervorgehen werden”, so Vartanian weiter.

Zusammen mit der Finanzierungsrunde gibt Fotokite auch einen Wechsel im Führungsteam bekannt. So wird der derzeitige Finanzchef Bart Slager die CEO-Rolle übernehmen. Der bisherige CEO Chris McCall wird neu von Kalifornien aus die Entwicklung beim Zürcher Start-up leiten. ssp

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