Exoskelette von Auxivo überzeugen Investoren

Schwerzenbach ZH - Auxivo hat eine Finanzierungsrunde mit neuen und bestehenden Investoren abgeschlossen. Die Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich entwickelt Exoskelette für Personen, die regelmässig Lasten heben und tragen.

Die Auxivo AG hat eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen, wie aus einer Mitteilung bei LinkedIn hervorgeht. Die Höhe des eingenommenen Kapitals wird nicht kommuniziert. Investiert haben sowohl bestehende als auch neue Investoren. Zu ihnen gehören etwa die SpanSet Inter AG aus Wollerau SZ sowie die ETH Foundation und Serpentine Ventures aus Zürich.

Auxivo entwickelt besonders leichte Exoskelette für Menschen, die im Rahmen ihrer Arbeit regelmässig Lasten heben und tragen müssen. Diese sollen helfen, Rücken, Gelenke und Muskeln zu entlasten. Bisher hat es mit LiftSuit und CarrySuit zwei Exoskelette auf den Markt gebracht. Sie werden bereits von Unternehmen wie Swissport, Migros, der Schweizerischen Post oder dem französischen Eisenbahnunternehmen SNCF genutzt.

Mit dem frischen Geld will das aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) ausgegliederte Start-up mit Sitz in Schwerzenbach das internationale Wachstum vorantreiben. Ausserdem will es weitere Exoskelette auf den Markt bringen.

Der Wert des globalen Markts für Exoskelette wurde den Angaben von Serpentine Ventures zufolge im Jahr 2020 mit 218 Millionen Dollar beziffert. Bis 2028 dürfte die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate bei 20,5 Prozent liegen. Serpentine Ventures ist zwar der Ansicht, dass langfristig auch Roboter physische Arbeit von Menschen abnehmen werden. Kurz- und mittelfristig seien Exoskelette aber eine wichtige Entlastung. ssp

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