Exentis revolutioniert die Produktion ultrafeiner Strukturen

Stetten AG - In der Produktion ultrafeiner Filterstrukturen lassen sich durch den Einsatz der Exentis-3D-Technologie Effizienz und Qualität steigern. Laut einer Studie bringt das etwa den Vorteil einer verbesserten Bildgebung bei innovativen Röntgengeräten.

Die 3D-Technologie von Exentis könne bei der Herstellung ultrafeiner Filterstrukturen ihre Schlüsselvorteile voll entfalten, heisst es in einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger. Die Exentis Group AG ist die führende Anbieterin einer 3D-Technologieplattform für industrialisiertes Additive Manufacturing. Diese ermöglicht auf einem einzelnen 3D-Produktionssystem die millionenfache Herstellung von Industriebauteilen oder auch Reinraumanwendungen wie Tabletten. Exentis fokussiert sich neben dem strategischen Geschäftsfeld Ultrafeine Strukturen auch auf die Geschäftsfelder New Energy und Pharma & Medtech.

In Bezug auf die für Exentis relevanten Feinstfilter rechnen die Experten von Roland Berger bis 2026 mit einem Wachstum von jährlich 6 Prozent. Hier liegt Exentis’ Schwerpunkt auf Mikroscheibenfiltern, die unter anderem in der Automobilindustrie eingesetzt werden, auf Giessfiltern für eine breite Palette industrieller Anwendungen und auf Röntgenkollimatoren. In allen diesen Bereichen wurde bis dato nicht mit 3D-Technologien gearbeitet. Als ein Hindernisgrund galten die geringen erzielbaren Stückzahlen, die normalerweise mit 3D-Verfahren umgesetzt werden können. Für die 3D-Technologieplattform von Exentis hingegen stellt dies keine Einschränkung dar, im Gegenteil: Exentis realisiert eine Produktion dieser Bauteile in industriellem Grossmassstab.

Im Vergleich zu anderen Herstellungsverfahren seien durch den Einsatz der 3D-Technologie von Exentis auch materialseitige Optimierungen möglich, heisst es. So sei Wolfram das bevorzugte Material für Röntgenkollimatoren, was sich durch den 3D-Siebdruck deutlich besser verarbeiten liesse. Die Technologie erlaubt neben einem breiten Materialportfolio von Metallen über Keramiken bis hin zu Biomaterialien auch eine Multimaterialverarbeitung. Dabei können bis zu vier Materialien in einer Schicht oder schichtübergreifend gedruckt werden. ce/yvh

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