Deasyl macht Chemieindustrie nachhaltiger

Genf - Das Genfer Start-up Deasyl entwickelt Lösungen, welche die Chemieindustrie nachhaltiger machen sollen. Seine Technologie zur Produktion von Biodiesel steht bereits kurz vor der Markteinführung. Bei der Vorbereitung des Markteintritts wird Deasyl vom Bund unterstützt.

Das Genfer Start-up Deasyl will zu mehr Nachhaltigkeit in der Chemieindustrie beitragen. Es unterstützt Unternehmen aus der Branche mit verschiedenen Technologien, die ihre Produktion effizienter machen, ihre Umweltverschmutzung senken und die Kreislaufwirtschaft fördern. Dafür arbeitet das Start-up an Patenten, die anschliessend an Unternehmen verkauft werden können.

Derzeit fokussiert das Start-up insbesondere auf eine nachhaltige Methode zur Herstellung von Biodiesel. Diese wird laut CEO Julien Thiel nun für den Eintritt in den Markt vorbereitet. Dabei wird Deasyl auch vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) unterstützt. So hat die Jungfirma Fördergelder in der Höhe von 2,5 Millionen Euro erhalten, wie aus einem Beitrag bei LinkedIn hervorgeht. Der Markteintritt ist laut Thiel für Ende 2022 geplant.

In der Zwischenzeit hat Deasyl einen Chemie-Wettbewerb gestartet. Dabei sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eingeladen, in einem Video den Nutzen der Mechanochemie für eine grüne Zukunft zu erläutern. Interessierte können sich bis zum 1. März bewerben. Gewinner haben die Chance, Preisgelder zu erhalten.

Deasyl gehört zu den Schweizer Unternehmen, die sich an der Abu Dhabi Sustainability Week vorstellen. Diese findet vom 15. bis zum 19. Januar statt. ssp

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