CorFlow Therapeutics hat laut seiner Medienmitteilung eine Serie-B-Finanzierungsrunde mit 44 Millionen Euro abgeschlossen. Sie wurde von Broadview Ventures aus Boston und Panakès Partners aus Mailand angeführt. Erneut beteiligt hat sich ausserdem der bestehende Münchner Investor und grösste Anteilseigner von CorFlow, 415 Capital. Zu den weiteren Geldgebern zählen die internationalen Risikokapitalfirmen Merieux Equity Partners, Laerdal Million Lives Fund, Wellington Partners, M&L Investments, Unorthodox Ventures, KOFA Healthcare und Monte Carlo Capital.
Mit dem frischen Kapital soll das firmeneigene CoFI-System weiterentwickelt werden. Die innovative Plattform dient zur Diagnostik und Medikamentenverabreichung bei mikrovaskulären Obstruktionen (MVO) bei Herzinfarktpatienten noch während sie sich im Katheterlabor befinden. Die Finanzierung ermöglicht den Angaben zufolge auch eine Zulassungsstudie zur Diagnose von MVO und eine randomisierte kontrollierte Studie zur Evaluierung von MVO-Behandlungen mit dem CoFI-System. Dies soll die Marktzulassung in den USA vorbereiten.
„Jüngste Daten von über 70 Patienten in unserer ersten Studie MOCA I am Menschen und aus unserem umfangreichen präklinischen Programm bestärken uns in unserer Zuversicht, dass wir die Ergebnisse bei Herzinfarktpatienten verbessern können, insbesondere bei Patienten, deren mikrovaskuläre Erkrankungen heute nicht diagnostiziert und nicht behandelt werden“, kommentiert CorFlow-Präsdient und CEO Paul Mead.
„CorFlow hat das Potenzial, der nächste bedeutende Durchbruch in der Behandlung der koronaren Herzkrankheit zu sein“, so auch David Prim von Broadview Ventures. Im Zuge dieser Finanzierungsrunde wurde er ebenso in das Direktorium berufen wie Barbara Castellano von Panakès Partners, Yoann Bonnamour von Merieux Equity Partners und Rhiya Pau vom Laerdal Million Lives Fund. ce/gba