Das Textilunternehmen Christian Fischbacher ist bei Salone del Mobile in Mailand mit seiner neuen Kollektion Contemporary Persia vertreten. Die Vorhang- und Bezugsstoffe sind einer Medienmitteilung zufolge von der Vielfalt und dem kontrastreichen iranischen Landschaftsbild geprägt. Geschaffen wurde sie von Kreativdirektorin Camilla Fischbacher aus St.Gallen und dem in Hamburg lebenden Architekten und Designer Hadi Teherani. Beide haben ihre Wurzeln im Iran. Die Mailänder Schau dauert noch bis 12. Juni. Der Showroom befindet sich in der Via del Carmine 9.
Die Textilien haben iranische Namen wie der fliessende, in Erdfarben gehaltene Vorhangstoff Roya, was „schöner Traum“ bedeutet. Afsun spielt mit der Kunst der Kalligrafie. Aramesh soll ausstrahlen, was das Wort bedeutet: Ruhe, Seelenfrieden und Glückseligkeit. Die Muster und Strukturen des traditionellen Ziegelmauerwerks inspirierten den Bezugsstoff Mitra.
Wie das Unternehmen schreibt, finden sich in dieser zeitlosen Kollektion „die spannenden Kontraste von Tradition und Gegenwart, sanften und kräftigen Farben, feinen und groben Strukturen, von Handwerk und industrieller Herstellung“ wieder. „Im Dialog wurde uns die enorme schöpferische Kraft bewusst, die der Iran mit seinem reichen kulturellen Erbe entfacht“, wird Camilla Fischbacher zitiert. Für Teherai ist Contemporary Persia „eine einzigartige Reise gewesen, Camillas und meine Visionen gemeinsam zu reflektieren und in feinsinnigen Textilien zu neuer Gestalt zu übersetzen“. mm