Bitcoin-Plattform Relai erhält 4,5 Millionen Dollar Kapital

Zürich - Die Bitcoin-Plattform Relai hat Investitionen in Höhe von 4,5 Millionen Dollar angezogen. Das Start-up gleichen Namens plant, seine Dienstleistungen um den gebührenfreien Handel und ein White-Label-Produkt für andere Fintechs zu erweitern. Ausserdem wurde im Januar Relai Business für KMU lanciert.

Relai hat für seine reine Bitcoin-Anlageplattform in einer Finanzierungsrunde 4,5 Millionen Dollar aufgebracht. Sie wurde laut einer Mitteilung von Venturelab durch die neue texanische Risikokapitalfirma ego death capital angeführt. Deren Mitgründerin Andi Pitt, die zuvor als Vizepräsident Handel bei Goldman Sachs tätig war, wird dem Verwaltungsrat von Relai beitreten. Jeff Booth, General Partner bei ego death capital, zeigte sich den Angaben zufolge „sehr beeindruckt“ vom Relai-Team: „Wir glauben, dass sie eine Schlüsselrolle bei der Einführung von Bitcoin in Europa spielen werden.“

Weitere neue Investoren sind Timechain, Cabrit Capital und Lightning Ventures. Redalpine, das die vorige Finanzierungsrunde von Relai angeführt hatte, ist ebenso erneut beteiligt wie auch Frühphaseninvestor Fulgur Ventures. Die Erlöse werden den Angaben zufolge in die Stärkung der Position von Relai als führendes Bitcoin-Online-Retail-Unternehmen in Europa fliessen.

Das Start-up plant, seine Dienstleistungen um den gebührenfreien Handel zu erweitern, auf Lightning umzusteigen und ein White Label-Produkt zu lancieren, mit dem andere Fintechs den Handel von Fiat zu Bitcoin anbieten können. Darüber hinaus habe das Unternehmen vor Kurzem seine Plattform erweitert, um kleine und mittlere Unternehmen anzusprechen, die Bitcoin in ihre Bilanz aufnehmen wollen. Dafür hat Relai im Januar Relai Business lanciert.

„Unser Team ist hungrig auf das, was vor uns liegt“, wird Relai-CEO und -Mitgründer Julian Liniger zitiert. „Und wir haben einen glasklaren Plan, den wir in den kommenden Monaten umsetzen werden.“ mm

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