BeiGene eröffnet Europasitz in Basel

Basel/Peking/Cambridge - BeiGene eröffnet in Basel seinen europäischen Hauptsitz. Die auf innovative Krebstherapien spezialisierte globale Biotechnologiefirma will von Basel aus in Europa wachsen und dort 150 Mitarbeitende beschäftigen.

Basel wird neben Peking und Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts zu einem der Hauptstandorte von BeiGene. Das Biotechnologieunternehmen hat laut einer Medienmitteilung eine europäische Organisation mit mehr als 270 Mitarbeitenden aufgebaut. Die Niederlassung in Basel werde als Drehscheibe für die Aktivitäten von BeiGene in Europa dienen und voraussichtlich zunächst 150 Mitarbeitende beschäftigen.

„Das qualifizierte Talentnetzwerk in Basel wird unser zukünftiges Wachstum unterstützen“, wird John V. Oyler, Mitgründer, Vorsitzender und CEO von BeiGene, zitiert. Und dies sei „erst der Anfang“ der Wachstumspläne für Europa.

BeiGene ist ein weltweit tätiges, forschungsbasiertes Biotech-Unternehmen im kommerziellen Stadium, das sich auf molekular zielgerichtete und immunonkologische Krebstherapeutika konzentriert. Eigenen Angaben zufolge verfügt es über eine Pipeline von 40 neuartigen oral verabreichten kleinen Molekülen und monoklonalen Antikörpern gegen Krebs.

Bei der Eröffnungsveranstaltung der BeiGene Switzerland GmbH hat Deborah Strub, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiterin der Abteilung Cluster & Initiativen der Handelskammer beider Basel, die Präsenz von BeiGene als „grosse Chance für die Schweizer und insbesondere die Basler Wirtschaft“ bezeichnet. Der Europachef des Unternehmens, Gerwin Winter, sagte, „unser neuer europäischer Hauptsitz in Basel wird unsere Position weiter stärken und ein Katalysator sein, der das Leben der europäischen Patientinnen und Patienten verändern wird“.

Auch Christof Klöpper, CEO von Basel Area Business & Innovation, begrüsst die Niederlassung von BeiGene. „Basel ist der Biotechhub für Kontinentaleuropa. Wir haben in den letzten Jahren darauf gesetzt, diese Botschaft hinauszutragen – in die USA und auch nach China“, wird er in einem Artikel der „Basler Zeitung“ zur Ansiedlung zitiert. mm

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